Der ASB setzt sich dafür ein, dass Erste-Hilfe-Kenntnisse schon früh vermittelt werden. Deshalb lernen Kinder und Jugendliche in den 142 Schulsanitätsdiensten des ASB, wie sie in Notfällen helfen können. „Schon in jungen Jahren Kenntnisse der Ersten Hilfe zu erlangen wirkt sich positiv auf die Entwicklung eines Kindes aus und rettet nachweislich Leben“, erklärt ASB-Bundesarzt Dr. Georg Scholz.

Von der Kita bis zum Abi

Um die Frage, wie mehr Kinder in Erster Hilfe ausgebildet werden können, ging es in dem Fachgespräch „Schulsanitätsdienst“, das vom 14. bis 15. Februar 2014 in der Kölner Bundesgeschäftsstelle stattfand. 20 Mitarbeiter und Freiwillige, die bundesweit im ASB-Schulsanitätsdienst aktiv sind, erarbeiteten dabei ein Konzept für eine durchgängige Erste-Hilfe-Ausbildung von der Kindertagesstätte bis zur Schule.

Besonders bemerkenswert war die Teilnahme von Vertretern anderer Hilfsorganisationen wie dem Jugendrotkreuz und den Maltesern. In Vorträgen gaben sie Einblick in ihre Schulsanitätsdienstarbeit. So stellte Peter Erdle vom ASB Österreichs sein seit vielen Jahren erprobtes Konzept für Erste Hilfe in Kindergärten und Grundschulen vor.

In den ASB-Schulsanitätsdiensten werden jungen Menschen nicht nur frühzeitig lebensrettende Maßnahmen beigebracht. Die Jugendlichen lernen auch, Verantwortung zu übernehmen und sich ehrenamtlich zu engagieren. „Wir sind dankbar für das immense Engagement von Jugendlichen in unseren Schulsanitätsdiensten“, so ASB-Bundesarzt Dr. Scholz.

Erste Hilfe auf den Bildungsplan

Erste Hilfe nimmt im aktuellen „Jahr der Jugend“ des ASB einen wichtigen Platz ein. Für September 2014 sind bundesweite Aktionen der Arbeiter-Samariter-Jugend zusammen mit dem Jugendrotkreuz geplant. Mit der gemeinsamen Initiative„Erste Hilfe auf den Bildungsplan“machen sich die beiden Jugendverbände dafür stark, dass Grundschüler Erste Hilfe im Unterricht lernen.