Schulsanitätsdienst

SCHULSANITÄTER:INNEN  sind die kompetenten Ersthelfer am Unfallort Schule. Ihre Aufgaben in einem Notfall sind:

  • Unfallsituation erkennen und einschätzen.
  • ggf. Rettungsdienst alarmieren.
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen.
  • Den Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuen und
  • den Einsatz dokumentieren.

Schulsanitätsdienste gibt es an 87 Hamburger Schulen, 37 davon werden allein vom ASB Hamburg ausgebildet. Die Sanitätsteams ergänzen die organisierte Erste Hilfe an ihrer Schule. Sie versorgen Mitschüler:innen bei Unfällen in der Schule, auf dem Pausenhof, bei Schul- und Sportfesten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Rettungskette.

"Die Schulsanitäter:innen leisten einen ganz wichtigen Beitrag. Zudem lernen sie, Verantwortung zu tragen und sich für ihre Mitschüler:innen einzusetzen. Viele von ihnen bleiben uns später als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Und das ist es, was unsere Gesellschaft zusammenhält“, sagt Thomas Ulbrich, Organisator und Leiter der Breitenausbildung beim ASB Hamburg.

Schulsanitätsdienst-Wettbewerb 2024: Schüler:innen stellen ihre Kenntnisse in Erste Hilfe unter Beweis

Die Stadtteilschule Meiendorf und das Gymnasium Altona haben die besten Schulsanitätsdienste Hamburgs. Beide Sanitätsteams wurden am Dienstag, 02. Juli beim 15. Wettbewerb Hamburger Schulsanitätsdienste (SSD) mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Den 2. Platz belegten die Geschwister-Scholl-Schule und die Stadtteilschule Bergedorf (punktgleich in der Kategorie Stadtteilschulen), bei den Gymnasien das Marion-Dönhoff-Gymnasium. Platz 3 ging an die Gyula-Trebitsch-Schule und das Gymnasium Oberalster.

Mehr als 100 Schüler:innen aus 22 weiterführenden Schulen gingen an den Start. Die Schulsanitätsteams mussten täuschend echt geschminkte Verletzte unter Zeitvorgabe versorgen. Elf gespielte Unfallsituationen, eine Theorie- und eine Kreativaufgabe waren zu bewältigen, darunter eine offene Schienbeinfraktur, ein verätzter Unterarm und ein ausgeschlagener Zahn. Alle Unfälle sind tatsächlich an Schulen passiert.

Ansprechpartnerin: Karin Hanssen
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