Mein FSJ in der Krippe
Strahlende Kinderaugen, gute Laune und lauter kleine Entdecker. All das begegnet mir jeden Morgen, wenn ich morgens den Gruppenraum betrete. Man wird herzlichst von den Kleinen begrüßt und sofort werden die wichtigsten Neuigkeiten erzählt: „Ich neue Schuhe und Eis essen" oder „Ich große Schiffe gesehen und Container und Wasser" ;). Seit jetzt schon 8 Monaten mache ich mein FSJ in der Krippe im ASB Kinderhaus Redderbarg. Die krippengruppe "Pandas" sind mit ihren 1 – 3 Jahren die Kleinsten hier, was aber nicht heißt, dass hier nichts los ist.
Das FSJ bringt sehr viel Spaß, weil es einfach nie langweilig wird. Kein Tag ist wie der andere und es gibt immer neue Herausforderungen. Wir erforschen den Wald, graben auf dem Feld nach Regenwürmern oder kaufen im Supermarkt für eine Schildkröte Salat. Mal bin ich Tröster, mal Streitschlichter oder einfach nur Spielkamerad.
Die Arbeit in der Krippe ist im Vergleich zum Elementarbereich natürlich auch mit mehr pflegerischen Aufgaben, wie zum Beispiel Windeln wechseln oder die Kinder an – und ausziehen, verbunden. Mit der Zeit bin ich aber auch darin „Profi“ geworden und habe meine eigenen Techniken entwickelt =). Eine zweite Besonderheit ist die Wache während des Mittagsschlafs. Auch der Umgang und die Beziehung zu den Kindern sind ein wenig anders. Die Kleinen brauchen noch mehr Aufmerksamkeit und auch mehr Zuneigung und Zuwendung. Und was wirklich schön ist, ist zu sehen, wie die Kleinen sich während der Zeit weiterentwickeln.
Jeden Tag beginnen wir mit unserem gemeinsamen Frühstück und dem Morgenkreis. Darauf folgt das Angebot für den Tag. Nach dem Mittagessen kommt dann die Schlafwache und anschließend die Teezeit. Nachmittags ist Freispiel.
Ich kann es wirklich empfehlen ein FSJ zu machen. Es bringt Spaß, man lernt Verantwortungsbewusstsein und man wird selbständiger und selbstbewusster.
Von Jessica Trawka