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Innovative Schulraumgestaltung im Fokus: ASB-Schulkooperationen treffen sich zum Fachtag

26.02.2024
Beim dritten Fachtag der ASB-Schulkooperationen stand das Thema "Raumgestaltung" im Mittelpunkt. Foto: ASB Hamburg.
Beim dritten Fachtag der ASB-Schulkooperationen stand das Thema "Raumgestaltung" im Mittelpunkt. Foto: ASB Hamburg.

Anfang Februar veranstalteten die ASB-Schulkooperationen bereits zum dritten Mal einen gemeinsamen Fachtag. Dieses Jahr stand die Gestaltung von Räumen im Mittelpunkt, insbesondere die Herausforderung, das offene ASB-Werkstatt-Konzept in Räumlichkeiten umzusetzen, die vormittags ein normaler Klassenraum sind und nachmittags die Funktion eines Werkstatt-Raumes erfüllen sollen, der die Kreativität und das Spiel von Mädchen und Jungen fördert.

Moderator Stefan Clotz gab einen ernüchternden Einblick in den Alltag des schulischen Ganztags. Auch mehr als 10 Jahre nach Einführung der ganztägigen Bildung und Betreuung und trotz der Volksinitiative „Guter Ganztag“ 2016 finden sich an Schulen bis heute kaum gemeinsam und ästhetisch gestaltete Räume, welche die Bedürfnisse des Kindes nach Ruhe, Spiel, Bewegung und kreativen Gestalten in adäquater Weise abbilden würden.

Manja Scheibner, Referentin Kooperation im Ganztag beim Pari Hamburg, bemühte sich im anschließenden Impulsvortrag um eine optimistischere Sicht auf die Entwicklung von Ganztagsschulen in Hamburg und stellte das Pilotprojekt vor, bei welchem der Ganztag erstmals als wichtiger Teil der Schulinspektion in den Blick genommen wird und damit an Bedeutung gewinnt.

Die praktische Umsetzung stand im Mittelpunkt, als Annika Stieger, Pädagogische Leitung Kitas, das Fachwissen des ASB einbrachte. Nach einem kurzen Theorie-Abstecher zur „Grammatik des Raumes“ waren die drei ASB-Schulkooperationen am Zug. Jeder Standort hatte eine Raumgestaltungsaufgabe mitgebracht. Gemeinsam wurden die Räume analysiert und verbessert, von Entspannungszonen bis hin zu Theaterwerkstätten. Kreativität und Ideenreichtum waren gefragt, während Impulse ausgetauscht und aufgenommen wurden.

Im letzten Teil ging es um die ASB-Werkstatt-Arbeit in der Praxis. Die Teilnehmer:innen der drei Schulkooperationen konnten verschiedene Impulse ausprobieren: von Entspannung, Bauen und Konstruieren, Spielraum bis hin zum Atelier. Anschließend wurden eigene Impulse aus Materialkisten entwickelt und diskutiert.

Der Tag endete mit der Frage nach den Aufgaben von Pädagog:innen in der offenen Werkstattarbeit. Nach einem inspirierenden Tag war die Antwort klar: Sie sind die Impulsgeber für kreative und innovative Lernumgebungen.