Überschwemmungen in Bosnien und Serbien

05.06.2014
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  • Sozialeinrichtungen GmbH
FAST'lerin Anneli Droste beim Abfüllen des Trinkwassers. Noch immer kommen tausende Menschen täglich zu den insgesamt vier Abfüllstationen des ASB. Foto: ASB

Positive Zwischenbilanz der ASB-Balkanhilfe 2014

Köln/Belgrad/Sarajevo, 05. Juni 2014 – Nach den zerstörerischen Überschwemmungen in Bosnien und Herzegowina sowie in Serbien zieht der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) eine positive Zwischenbilanz seiner Hilfe. „Sowohl die Teams unserer Länderbüros als auch die freiwilligen Einsatzkräfte des FAST (First Assistance Samaritan Team) leisten Großartiges“, resümiert Knut Fleckenstein, Bundesvorsitzender des ASB. „Insbesondere die freiwilligen Helfer des FAST bringen nicht nur Trinkwasser in die Region, sondern setzen auch ein Zeichen von Menschlichkeit und Solidarität.“                    

Der ASB ist seit 1992 auf dem Balkan aktiv und verfügt mit Länderbüros in Belgrad und Sarajevo über langfristige Strukturen. So konnten die ASB-Helfer in beiden Ländern direkt in den ersten Tagen der Katastrophe Hilfsgüter an besonders schwer betroffene Familien verteilen und Menschen in entlegenen Dörfern Hilfe bringen. Der ASB hatte dafür zunächst 30.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt.

Ende Mai 2014 entsandte die Hilfsorganisation zusätzlich das FAST, ihre Schnelleinsatzgruppe für Auslandseinsätze, in die nordbosnische Stadt Šamac. Nachdem dort die Wasserversorgung zusammengebrochen war, betreiben die freiwilligen Helfer eine Trinkwasseraufbereitungsanlage. Das FAST wird noch bis zum Pfingstwochenende im Einsatz sein. Dann wird die Wasserversorgung durch das städtische Wasserwerk wieder funktionieren.

Mit der Rückkehr der FAST-Helfer ist der Balkaneinsatz des ASB jedoch noch lange nicht beendet. Mit finanziellen Mitteln des Auswärtigen Amtes verteilt der ASB in Bosnien und Serbien zurzeit weitere Hilfsgüter sowie Geräte für die Aufräumarbeiten. Dazu gehören neben Wasser- und Schlammpumpen auch Sägen und Reinigungsmaterial.

In den kommenden Wochen und Monaten wird der ASB den Wiederaufbau unterstützen und Maßnahmen der Katastrophenvorsorge einleiten. Im Rahmen des internationalen Samariternetzwerks SAMARITAN INTERNATIONAL (SAM.I.)  werden auch der serbische Samariterbund IDC und die bosnischen Samariter von Žene sa Une eigene Hilfsprojekte durchführen.

 

Wie können interessierte Mitglieder / die Öffentlichkeit helfen?

Wer helfen will, kann dies am besten mit einer Spende tun. Die Bankverbindung dazu lautet:

Konto: 1888
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Balkanhilfe

Man kann auch online spenden unter www.asb.de
Bei Online-Spenden ist sowohl eine Spende per Kreditkarte als auch per Bankeinzug möglich.

Telefonische Spenden sind möglich unter der gebührenfreien Spenden-Hotline:
(0800) 111 47 11

SMS-Spenden:
5 Euro spenden: ASB an 81190 (zuzüglich SMS-Gebühr, 4,83 Euro gehen direkt an den ASB)
10 Euro spenden: ASB10 an 81190 (zuzüglich SMS-Gebühr, 9,83 Euro gehen direkt an den ASB)

Hinweis für Medienvertreter: Die Team-Mitglieder des FAST stehen für Interviews zur Verfügung.

Fotos zur honorarfreien Nutzung im ASB-Pressealbum: http://mediendatenbank.asb.de/presse

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ASB-Pressestelle: Esther Finis, Tel. (0221) 4 76 05-371, E-Mail: e.finisnoSpam@noSpamasb.de, Matthias Renner, Tel. (0221) 4 76 05-476, E-Mail: m.rennernoSpam@noSpamasb.de, Fax: -297, www.asb.de