Senatorin und Staatsrat der BASFI zu Gast in Kinder- und Jugendeinrichtungen des ASB Hamburg

17.07.2017
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Besondere Gäste in den ASB Kinder- und Jugendeinrichtungen: die Senatorin Dr. Melanie Leonhard der BASFI (Mitte) und der Staatsrat Jan Pörksen (3.v.r.) mit den Gastgebern des ASB Hamburg (v.l.n.r.) Nasim Mohr, Tennyson Vosteen (beide JUST), Janne Schenk (Werkstatt-Kita Pillauer Straße), Michael Sander (Geschäftsführer), Rolf Mohr (Abteilungsleiter Kinder und Jugend) , Angelika Mertens (Landesvorsitzende) und Andrea Wendland (stv. Abteilungsleiterin Kinder und Jugend). Foto: ASB Hamburg / Gerd Prüfer.

Dr. Melanie Leonhard, Senatorin der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) und Staatsrat Jan Pörksen blickten vergangene Woche hinter die Kulissen und besuchten die ASB-Jugendeinrichtung JUST in Wandsbek-Gartenstadt sowie die ASB-Werkstatt-Kita Pillauer Straße, um Eindrücke aus der Praxis zu gewinnen.

Hamburg, 17. Juli 2017 – Für die ASB-Jugendeinrichtung JUST sowie die Werkstatt-Kita Pillauer Straße war die vergangene Woche geprägt von einem besonderen Ereignis. Unter die Kinder und Jugendlichen, die in den Einrichtungen betreut werden, mischte sich hoher Besuch: die Senatorin der BASFI Dr. Melanie Leonhard und der Staatsrat Jan Pörksen ließen sich die Einrichtungen zeigen und nahmen sich Zeit, um aktuelle - darunter auch problematische - Themen zu besprechen. Begleitet wurden die Gäste von der ASB Landesvorsitzenden Angelika Mertens sowie ihrem Stellvertreter Gerd Prüfer, dem ASB Geschäftsführer Michael Sander, dem Abteilungsleiter des Bereichs Kinder und Jugend Rolf Mohr und seiner Stellvertreterin Andrea Wendland.

Zu Beginn wurde das JUST besichtigt. Der Einrichtungsleiter des JUST Tennyson Vosteen sowie die Leiterinnen des JUST- Primar- Projektes Astrid Schipper und Nasim Mohr berichteten von ihrer Arbeit in der offenen Jugendarbeit und stellten das JUST Primar-Projekt vor. Das im Rahmen der sog. Sozialräumlichen Hilfe und Angebotsentwicklung (SHA) entwickelte Projekt bietet SchülerInnen der Klassen 1-6 eine intensive schulische Unterstützung und den Eltern ein niedrigschwelliges Beratungsangebot bei erzieherischen Fragen an.

Neben der Besichtigung war auch Zeit für einen intensiven Austausch, bei dem auch kritische Punkte diskutiert wurden. Die sehr trägen Zuwendungsstrukturen und eng gefassten Zuwendungszeiträume, die mit einer zeitaufwendigen Administration einhergehen, erschweren die offene Jugendarbeit und machen eine längerfristige Budgetplanung unmöglich. Der Senatorin und dem Staatsrat konnte im Rahmen der Diskussion eine neue Sichtweise auf die Dinge vermittelt werden. Jan Pörksen sicherte zu, die Zuwendungsthematik als wichtigen Punkt auf die Agenda zu setzen und sich hier um eine Verbesserung zu bemühen.

Die zweite Station war die ASB-Werkstatt-Kita Pillauer Straße. Voller Stolz präsentierten die Einrichtungsleiterin Janne Schenk und ihr Team die umgebauten Räumlichkeiten. Die Abteilung Kinder und Jugend des ASB hat sich die letzten drei Jahre intensiv damit befasst, das Kita-Konzept zu überarbeiten. Alle 14 Kitas wurden nicht nur räumlich zu Werkstatt-Kitas. Auch inhaltlich wurde viel Zeit investiert, um pädagogische Fachkräfte aus- und fortzubilden. Die Gäste haben den ASB als Träger von Einrichtungen für Kinder wahrgenommen, der sich nachhaltig für die frühkindliche Bildung einsetzt und Kindern mit dem Werkstatt-Kita-Konzept alle Möglichkeiten zur Selbstbildung eröffnet.

Insgesamt zeigten sich Senatorin Leonhard und Staatsrat Pörksen beeindruckt – sowohl von der Kompetenz als auch dem Herzblut, mit dem die Mitarbeitenden der ASB-Einrichtungen ihrer Arbeit nachgehen. Der ASB bedankt sich für die Zeit, die sich die Gäste genommen haben und den offenen und ehrlichen Austausch!