Seite an Seite für geflüchtete Menschen

17.08.2017
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„Wir für Niendorf“ schließt Kooperationsvereinbarung mit der ASB Flüchtlingshilfe Hamburg GmbH

Hamburg, 16. August 2017 - Was die Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt in der Flüchtlingshilfe erreichen kann, wird beispielhaft in  Niendorf gezeigt – mittlerweile ein Vorzeigestadtteil bei der Betreuung geflüchteter Menschen in Hamburg. Gestern hat diese Zusammenarbeit eine feste Basis erhalten: Die ehrenamtliche Initiative „Wir für Niendorf“ und die ASB Flüchtlingshilfe Hamburg GmbH unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung. Ihr gemeinsames Ziel ist es, geflüchtete Menschen in Niendorf optimal zu unterstützen und gesellschaftlich zu integrieren. 

Seite an Seite zeigen ASB und „Wir für Niendorf“ seit fast zwei Jahren, wie gesellschaftliche Integration funktioniert: Die ASB Flüchtlingshilfe Hamburg GmbH betreibt die beiden Erstaufnahmeeinrichtungen in der Papenreye und in der Schmiedekoppel in Niendorf. Gemeinsam mit der ehrenamtlichen Initiative konnten zahlreiche Angebote für Flüchtlinge geschaffen werden: Kleiderkammer, Fahrradwerkstatt, Deutschkurse, Café Mittenmang, Kinderbetreuung und mehr. Diese Angebote machen die Mitarbeiter aus Haupt- und Ehrenamt mit viel Ernsthaftigkeit und Engagement möglich.

Mit der Kooperationsvereinbarung erhalten die aufeinander abgestimmten Aktivitäten der ehrenamtlichen Helfer und der hauptamtlichen Mitarbeiter jetzt eine formelle Basis. Die gestern unterzeichnete Vereinbarung umfasst Ziele und Prinzipien der Zusammenarbeit sowie Aufgaben und Kompetenzen der Beteiligten. „Von Anfang an hatten wir die Vision, eine feste Verbindung mit dem Hauptamt einzugehen“, sagte Nina Schrader, Koordinatorin „Wir für Niendorf“. „Das alles ist nur möglich, weil sich Ehrenamtliche über das normale Maß hinaus engagieren.“

Mit Geld sei das nicht aufzuwiegen, was „Wir für Niendorf“ in Sachen Flüchtlingshilfe leistet, sagte Frank Zimmermann, Abteilungsleiter Flüchtlingshilfe der ASB Flüchtlingshilfe Hamburg GmbH. „Sie haben die Menschen in den Stadtteil mitgenommen und gezeigt, wie Teilhabe und Partizipation aussehen kann.“ Am Ende gab es nicht nur Unterschriften unter der Kooperationsvereinbarung, sondern auch Sonnenblumen als Dankeschön für alle anwesenden ehrenamtlichen Helfer.