Schulsanitätsdienst – zwischen Lebensrettung und Spaß

30.04.2015
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  • OV-Nordost
Fotos: Joachim Hollweg

Der ASB Ortsverband Hamburg-Nordost e. V. betreut an derzeit 8 Schulen insgesamt 116 durch den ASB in erster Hilfe ausgebildete Schülerinnen und Schüler.

Ob es sich um ein Pflaster für eine kleine Schnittwunde handelt oder bei einem Bewusstlosen die richtigen Sofortmaßnahmen durchgeführt werden und evtl. der Rettungswagen verständigt werden muss - die Schulsanitäter sind vor Ort und entscheiden kompetent, was zu tun ist.

Von den jährlich bundesweit registrierten ca. 8,5 Mio. Notfällen passieren ungefähr 16 % an Schulen - das sind über 1.3 Mio. - und somit noch mehr, als am Arbeitsplatz (ca. 14 % aller Notfälle).

Zu dem tatsächlichen Dienst an der Schule kommen regelmäßige Fortbildungen und Sonderveranstaltungen hinzu.

Eine solche Sonderveranstaltung fand am 18. April in Hamburg statt. In einer gemeinsamen Übung, organisiert vom ASB Landesverband und einer befreundeten Hilfsorganisation, wurde ein realitätsnahes Unfallszenario dargestellt. Verletzte Personen wurden geschminkt und hatten täuschend echt aussehende Wunden und Prellungen oder simulierten andere Verletzungen.

In einem Quiz musste zunächst das theoretische Hintergrundwissen unter Beweis gestellt werden, bevor die Schulsanitäter dann "am Unfallort" die richtigen Maßnahmen ergreifen und die Verletzten fachgerecht versorgen mussten - unter den Augen der Schiedsrichter. Neben kleinen Preisen gab es vor allem zusätzliche Erfahrung zu gewinnen, aber auch der Austausch mit anderen Schulsanitätern und das gemeinsame Essen haben dazu beigetragen, dass alle an diesem Tag etwas gelernt haben und dabei ihren Spaß hatten.

Informationen über den Schulsanitätsdienst gibt es beim ASB Ortsverband Hamburg-Nordost e. V. per Email Oliver.Bloese@asb-hamburg.de oder unter Telefon 040-644 21 535.