Rettungshunde Flächenprüfung in Boostedt

27.05.2013
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  • OV-Eimsbüttel
Einsatzfahrzeug für Rettungshunde
Mal wieder war es soweit – eine Flächenprüfung stand an.

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Am 28.04.2013 brachen wir um 06:15 Uhr von Hamburg Richtung Prüfungsgelände in Boostedt auf. Vor Ort musste erstmal alles vorbereitet werden. In kürzester Zeit war ein Pavillon aufgebaut, Brötchen geschmiert und alle fieberten der Ankunft der Prüfer entgegen.

 

Neben vier Rettungshundeführern des OV Hamburg-Eimsbüttel nahm auch je ein Team von den ASB-Staffeln aus Hamburg-Bergedorf und vom ASB-Regionalverband Pinneberg-Steinburg an der Prüfung teil.

 

Im Pavillon wurde dann auch direkt mit dem schriftlichen Teil gestartet. Nach kurzer Wartezeit kam die gute Nachricht und der erste Teil war von allen Prüflingen bestanden.

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Nachdem die erste Hürde geschafft war, ging es gleich weiter mit dem Verweistest. Hierbei mussten die Hunde unter Beweis stellen, ob Sie eine liegende Person lang anhaltend durch Verbellen anzeigen können. Auch diese Aufgabe haben alle Teams erfolgreich bewältigt. Im nächsten Teil der Prüfung wurden dann die Gehorsamkeit und das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund bei der Unterordnung, beim Lenken des Hundes aus der Entfernung und beim Tragen durch eine fremde Person geprüft.

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Danach war die Hälfte der Prüfung schon rum und die Hundeführer warteten nun gespannt auf den Beginn der Flächensuche in einem nahe gelegenen Waldstück. Die Prüfer hatten darin zwei Personen versteckt, die unterschiedliche "Opferbilder" darstellen sollten von welchen die Prüflinge natürlich nichts wussten. Nachdem die Prüflinge am Prüfungsgebiet eingetroffen waren, ging es auch gleich los. Zunächst wurde mit dem Einsatzleiter unter anderem geklärt, wo sich das Suchgebiet befindet, wie viele Personen vermisst sind und ob es bekannte Gefahren gibt, die beachtet werden müssen.

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Nun waren die grundlegenden Dinge geklärt und die Suche konnte unter Berücksichtigung der Windrichtung starten. Bei relativ günstigen Windverhältnissen dauerte es bei keinem Hund sehr lange, bis die erste Person durch Verbellen angezeigt wurde und die Prüflinge machte sich unverzüglich auf den Weg zu der Person, um erste Hilfe zu leisten. Hierbei begutachteten die Prüfer jede Bewegung, um diese auch gleich zu bewerten. War die erste Person versorgt, ging es auch schon weiter mit der Suche. Alle sechs Hunde fanden "ihre" Versteckpersonen ohne Probleme innerhalb der vorgeschriebenen Zeit von 20 Minuten und so konnten die Prüfer bei allen das erfreuliche Ergebnis "Bestanden!" verkünden.

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Wir gratulieren allen Prüflingen herzlich zur bestandenen Prüfung. Vielen Dank an alle, die so toll mitgeholfen haben und bei den Vorbereitungen dabei waren. Besonders danken wir Inga Pingel für die "Orga" des Prüfungstages und Volker Gaedicke und Christian Holm für die angenehme Prüfungsatmosphäre und die faire Bewertung. Der Bundeswehrverwaltung gilt unser Dank für die Bereitstellung des Prüfungsgeländes.


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