Prüfungssamstag bei den Rettungshunden

12.03.2011
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  • Rettungshunde-Bergedorf

Zu Beginn fast jeder Ausbildung steht ein Eignungstest - so auch bei den Rettungs- und Besuchshunden. Heute stellten sich zwei angehende Mantrailer und ein angehender Besuchshund dem Test. Johanna und Sina stand ihre Generalprobe für die Flächenprüfung im Mai bevor.

Sowohl beim Rettungshunde- als auch beim Besuchshunde-Eignungstest geht es nicht darum ein besonderes Talent zu erkennen. Die Hunde werden eher auf die für die Ausbildung nötigen Grundeigenschaften, wie Wesensstärke und soziale Verträglichkeit mit Menschen und anderen Hunden getestet.

Wir hatten an diesem Samstag Uta Kilau vom DRK mit Max und Eildon zu Gast. Max ein kleiner Mischling aus dem Tierschutz, hat seine Sache prima gemacht und darf nun gemeinsam mit Uta das Leben von alten und kranke Menschen bereichern. Eine tolle Aufgabe!

Eildon der Bloodhound von Uta und Oscar der Parson Russel von Katrin bewiesen uns auf ihre individuelle Art, die unterschiedlicher nicht sein konnte, dass sie die nötigen Eigenschaften für einen guten Mantrailer mitbringen. 

Johanna und Sina hatten es an diesem Tag besonders viel zu tun. Sie legte eine komplette Flächenprüfung ab - als Generalprobe für die richtige Prüfung im Mai.

Diese besteht aus 4 Teilen: Einem Fachfragentest, einem Verweistest, bei dem das Anzeigeverhalten des Hundes an der vermissten Person vom Prüfer beurteilt wird, einer Gehorsamsprüfung und der eigentlichen Suche von 1-2 Personen in einem 30.000 Quadratmeter großen Waldgebiet.

Uta Kielau - Prüferin beim DRK - stellte sich als Bewerterin zur Verfügung und bescheinigte den beiden am Ende, dass sie reif für die Prüfung sind.

An ein paar Stellen müssen wir - insbesondere bei Johanna - im Training noch für die nötige Sicherheit sorgen, aber genau dafür ist ja so eine Generalprobe gedacht.

Wir wünschen dem frischgebackenen Nachwuchs viel Erfolg in der Ausbildung und drücken Johanna und Sina alle Daumen für die anstehende Prüfung!