Hochwasser - Über 100 ASB-Helfer im Einsatz gegen neue Jahrhundertflut

06.06.2013
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  • Sozialeinrichtungen GmbH
Evakuierung eines gehbehinderten Mannes durch ASB-Helfer in Leipzig. Copyright: ASB Leipzig

Köln, 4. Juni 2013 – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat für heute ihren Besuch in den Hochwassergebieten Süd- und Ostdeutschlands angekündigt. Dort sind seit Freitag, den 31. Mai 2013 über 100 Helfer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten Sachsens und Thüringens im Einsatz, um die Bewohner der überfluteten Gebiete zu evakuieren und zu versorgen.

In Zwickau und Leipzig führen Helfer der ASB-Sanitäts- und Betreuungsdienste in enger Abstimmung mit den staatlichen Katastrophenschutzbehörden Evakuierungen von Bewohnern und Altenheimen im Einzugsbereich der Zwickauer und Freiberger Mulde durch und übernehmen deren Betreuung und Verpflegung. In Chemnitz sorgt der ASB mit dem Fuhrpark und der Ausrüstung seiner Medizinischen Task Force für Evakuierungen, sichert die Versorgung der Einsatzkräfte und die Verteilung von Sandsäcken.

Entlang der Flüsse Weiße und Schwarze Elster (Leipziger Tiefland) ist der ASB Leipzig mit der Betreuung und medizinischen Versorgung der Evakuierten beschäftigt. Zusätzlich befinden sich die bayrischen Katastrophenschutzeinheiten des ASB in Alarmbereitschaft. „Unsere freiwilligen und hauptamtlichen Katastrophenhelfer sind derzeit rund um die Uhr im Einsatz, um den betroffenen Menschen in den Flutgebieten zur Seite zu stehen. Unser Dank gilt ihrem Engagement“, sagte ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter.

10.000 Euro Soforthilfe für Flutopfer

Um den Menschen in den Flutgebieten schnell helfen zu können, stellt der ASB-Bundesverband 10.000 Euro als Soforthilfe aus seinem Nothilfefonds bereit. Mit dem Geld sollen Flutopfer und betroffene ASB-Einrichtungen unterstützt werden.
In Sachsen haben die Wasserstände jene des Jahrhunderthochwassers im Jahr 2002 bereits überschritten. Der Deutsche Wetterdienst gibt noch keine Entwarnung für die nächsten Tagen. Insbesondere an der Elbe werden die Höchstpegelstände noch erwartet. Aufgrund der angespannten Hochwassersituation in Tschechien bereitet sich der ASB derzeit auf eine Verschärfung der Lage in der Grenzregion vor.

Der ASB bittet um Spenden für die Flutopfer:

Stichwort: Hochwasser, Kontonummer: 1888 Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ: 370 205 00
Kostenlose Spenden-Hotline: (0800) 111 47 110900 55 102030 oder online www.asb.de
Charity-SMS: Spenden Sie 5 Euro mit SMS "ASB" an 81190 (4,83 Euro gehen direkt an den ASB, zuzüglich Kosten einer normalen SMS).

Kontakt ASB-Pressestelle: Marion Michels, Tel. (0221) 4 76 05-233, E-Mail: m.michels@asb.de,
Esther Finis, Tel. (0221) 476 05-371, e.finis@asb.de Fax: -297, www.asb.de