"Heißer Einsatz" des ASB Rettungsdienstes beim diesjährigen Wutzrock-Festival

05.08.2013
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Weit mehr als 15.000 Besucher lockte das diesjährige Wutzrock-Festival an den Eichbaumsee. Foto: Kerstin Völling

ASB Hamburg Geschäftsführer Michael Sander ist als Sanitäter im Einsatz

Hamburg, 03. August 2013 – Auch in diesem Jahr hat der ASB wieder den Sanitätsdienst beim Wutzrock-Festival übernommen. Unter dem Motto "Umsonst und draußen!" ging das linksalternative Festival zum 35. Mal über die Bühne, und das wie schon seit Ende der 80er-Jahre am idyllisch in den Vier- und Marschlanden gelegenen Eichbaumsee. Die 15.000 Zuschauer dieses nichtkommerziellen Spektakels wurden von den ehrenamtlichen Sanitätern des ASB Hamburg betreut. 14 Sanitäter, 3 Einsatzleiter und 2 Rettungswagen mit 2-Mann-Besatzung, darunter auch der Geschäftsführer des ASB Hamburg Michael Sander, hatten bei sengender Hitze alle Hände voll zu tun. Insgesamt nahmen über 250 Personen die professionelle Hilfe der ASB-Retter in Anspruch.

Besonders erwähnenswert: Ein 35 Jahre alter Mann aus Billstedt konnte von der Anwesenheit der Profihelfer profitieren. Nachdem der Mann zuvor auf der Reeperbahn gefeiert hatte, stieg er am Sonnabendmorgen zur Abkühlung in den gesperrten Eichbaumsee und erlitt einen Herzstillstand. Passanten und die Sanitäter vom ASB, die das Wutzrock-Festival betreuten, begannen mit der Wiederbelebung des Mannes, der weder Puls noch Atmung hatte. Ein Notarzt wurde mit dem Rettungshubschrauber eingeflogen. Es gelang den Helfern, den 35-Jährigen wiederzubeleben. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Eppendorf geflogen.

Michael Sander resümiert: „Es war ein tolles Erlebnis, aber auch enorm anstrengend. Während meines 17,5 stündigen Einsatzes war nicht nur die Hölle los, es war auch Hölle heiß – und ich war nur an einem der drei Festivaltage vor Ort. Die Kolleginnen und Kollegen des Sanitätsdienstes leisten wirklich eine großartige Arbeit – das sollte an dieser Stelle dankend erwähnt werden.“