Hamburger Hausnotruf kooperiert erfolgreich mit dem ASB Stralsund

11.02.2013
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Mitarbeiter des Hausnotruf Kai Husemann und Jens Beste (v.l.)

Die Digitalisierung des Telefonnetzes wird in naher Zukunft viele Verbände dazu zwingen, ihre Hausnotrufzentralen den technischen Gegebenheiten anzupassen. Der ASB Hausnotruf in Hamburg wurde bereits im letzten Jahr technisch aufgerüstet und verfügt nun über eine der modernsten und am besten ausgerüsteten Zentralen bundesweit – kurzum: Die Hausnotrufzentrale in Hamburg ist bestens auf die Veränderung im Zuge der Digitalisierung des deutschen Telefonnetzes vorbereitet.

Da eine Aufrüstung für viele Verbände zu aufwendig und teuer ist, sind Kooperationsmodelle entstanden. Ein sehr erfolgreiches Beispiel: Seit Dezember 2012 arbeitet der ASB Hausnotruf Hamburg mit dem ASB Hausnotruf in Stralsund zusammen.

Im Rahmen der Kooperation schaltet der ASB Hausnotruf in Stralsund seine bisherigen etwa 190 Hausnotruf-Kunden und alle Neukunden auf die Notrufzentrale des Hamburger ASB. Die Kollegen des RV Nord-Ost e.V. bekommen dafür einen sogenannten „abgesetzten Arbeitsplatz“, der über eine verschlüsselte Internet-Standleitung mit den Servern der Notrufzentrale in Hamburg verbunden ist. Dieser Arbeitsplatz ermöglicht, dass Kundendaten direkt vor Ort in Stralsund eingegeben und bearbeitet werden können.

In der Zeit von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr nehmen die Mitarbeiter der Leitstelle in Stralsund die Notrufe selbst entgegen und leiten die erforderlichen Maßnahmen ein. In der Nacht und am Wochenende werden die Notrufe von den Mitarbeitern in Hamburg angenommen und bearbeitet – ein System, das enorme Vorteile für beide Kooperationspartner bringt und sicherlich noch weiter Schule machen wird!