HAMBURG SCHOCKT - ASB präsentiert erste Notfall-App mit Ersthelfer-Alarmierung in Hamburg

24.05.2018
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v.l.n.r.: Werner Nölken (Pressesprecher Feuerwehr Hamburg) Angelika Mertens (Landesvorsitzende ASB Hamburg), Carola Veit (Präsidentin Hamburgische Bürgerschaft) und Michael Sander (Geschäftsführer ASB Hamburg). Foto: ASB Hamburg / Henning Angerer.
v.l.n.r.: Werner Nölken (Pressesprecher Feuerwehr Hamburg) Angelika Mertens (Landesvorsitzende ASB Hamburg), Carola Veit (Präsidentin Hamburgische Bürgerschaft) und Michael Sander (Geschäftsführer ASB Hamburg). Foto: ASB Hamburg / Henning Angerer.

Beim plötzlichen Herzstillstand zählt jede Minute. Bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes über die 112 unterstützt HAMBURG SCHOCKT mit der Ortung des nächstgelegenen, öffentlich zugänglichen Defibrillators (AED) und ab sofort auch mit der Alarmierung von Ersthelfern.

Hamburg, 24. Mai 2018 – Ende 2013 hat der ASB Hamburg die Initiative HAMBURG SCHOCKT ins Leben gerufen. Alle öffentlich zugänglichen AED-Geräte (AED steht für Automatisierte Externe Defibrillatoren) wurden in einer Datenbank zusammengetragen und daraus eine Smartphone Applikation mit dem Namen HAMBURG SCHOCKT entwickelt. „Mit HAMBURG SCHOCKT wollen wir zur erhöhten Hilfsbereitschaft in Erste-Hilfe-Situationen und somit zu einer Verbesserung der Überlebenschancen beim plötzlichen Herzstillstand in unserer Region beitragen“, erklärt der ASB- Landesgeschäftsführer Michael Sander das Ziel der Initiative. 

Während es bisher darum ging, bei einem plötzlichen Herzstillstand schnellstmöglich den Notruf abzusetzen, mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu starten und über einen weiteren Helfer vor Ort schnellstmöglich ein sich in der Nähe befindendes AED-Gerät einzusetzen, geht die App nun einen Schritt weiter. Ab sofort wird es erstmalig in Hamburg auch eine Funktion geben, mit der Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe des Unfallortes befinden, alarmiert werden können. Jeder, der über eine entsprechende Erste-Hilfe-Ausbildung, eine medizinische Fachausbildung oder eine Sanitäts- oder Rettungsdienstausbildung verfügt und dessen letzte Qualifizierung nicht länger als ein Jahr zurückliegt, kann sich als Ersthelfer registrieren. „Mit der erweiterten Version unserer App HAMBURG SCHOCKT wollen wir den Zeitraum bis zum Eintreffen der professionellen Rettungskräfte mit geschulten Ersthelfern noch weiter zu optimieren“, sagt Michael Sander.   

Carola Veit, die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft und neue Schirmherrin der Initiative HAMBURG SCHOCKT, begrüßt die technische Weiterentwicklung: „Jede und jeder kann Lebensretter werden. Mit Hilfe einer neuen Version der App „HAMBURG SCHOCKT“ des ASB kann das künftig noch schneller gehen. Ich freue mich, dass die Verbesserung dieser lebensrettenden Technologie für Smartphones in Hamburg an den Start geht und wünsche dem Projekt Strahlkraft für das gesamte Bundesgebiet.“

Damit HAMBURG SCHOCKT tatsächlich viele Leben retten kann, ist es wichtig, eine größtmögliche AED- und Ersthelfer-Dichte in Hamburg herzustellen. „Die Qualität der App steigt mit zunehmender Datenmenge. Wir sind daher auf die Unterstützung der Hamburger Bevölkerung angewiesen, indem sie uns hilft, alle AED-Standorte in Hamburg zu identifizieren und sich als Ersthelfer zur Verfügung zu stellen“, appelliert der ASB-Landesgeschäftsführer.

Seit 2015 zieht die „SCHOCKT-Initiative“ immer weitere Kreise. Der ASB SCHOCKT auch in Berlin, Frankfurt, Hannover, Leipzig, Lüneburg, Kassel, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die App ist selbstverständlich kostenfrei. Sie kann aus dem App Store iTunes und für Android-Geräte im Google Play Store gratis heruntergeladen werden.

Alle Detailinformationen zur HAMBURG SCHOCKT App inklusive zur Registrierung als Ersthelfer und der AED-Geräte gibt es auf der Website https://asb-schockt.de, per Mail unter infonoSpam@noSpamhamburg-schockt.de, auf Facebook www.facebook.com/HamburgSchockt oder auch telefonisch unter der 040 – 833 98 105.

HAMBURG SCHOCKT rettet Leben – machen Sie mit!