Gemeinsam gegen Einsamkeit – Zeichen setzen für eine solidarische Gesellschaft

12.01.2024
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Jede/r kann einen Beitrag gegen die Einsamkeit leisten, indem sie/er achtsam auf ihre/seine Nachbar:innen schaut, zuhört und sich bewusst wird, wenn Menschen sich zurückziehen. Foto: Annette Schrader.
Jede/r kann einen Beitrag gegen die Einsamkeit leisten, indem sie/er achtsam auf ihre/seine Nachbar:innen schaut, zuhört und sich bewusst wird, wenn Menschen sich zurückziehen. Foto: Annette Schrader.

Der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg (ASB Hamburg) sieht im Thema Einsamkeit eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.

In einer Welt, die immer vernetzter zu sein scheint, bleibt die Einsamkeit eine der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg (ASB Hamburg) erkennt diese Problematik als eine der größten gesellschaftspolitischen Aufgaben und nimmt sie entschlossen in Angriff.

Die Pandemie hat die Zahl einsamer Menschen sprunghaft ansteigen lassen, und der ASB Hamburg reagiert darauf mit vielfältigen Projekten, die nicht nur die ältere Generation, sondern Menschen aller Altersgruppen ansprechen. Die Palette reicht von innovativen Initiativen wie den "Pfoten-Buddies", die ältere oder erkrankte Menschen bei der Versorgung ihrer Haustiere unterstützen, über einladende Nachbarschaftstreffs und gesellige Seniorencafés bis hin zu offenen Jugendeinrichtungen. Diese breitgefächerten Maßnahmen bieten praktische Hilfe und schaffen darüber hinaus Begegnungsmöglichkeiten, um die verbindende Kraft der Gemeinschaft zu stärken.

Marcus Weinberg, der Landesvorsitzende des ASB Hamburg, unterstreicht die Dringlichkeit eines gesamtgesellschaftlichen Engagements gegen die Einsamkeit: „Es ist wichtig, dass nicht nur Verbände, Träger oder staatliche Einrichtungen sich des Themas der zunehmenden Einsamkeit annehmen, sondern dass jeder Einzelne von etwas dagegen tut. Jeder von uns kann durch offene Augen und ein aufmerksames Umfeld dazu beitragen, dass einsame Menschen einfach mal angesprochen werden, ob sie Unterstützung brauchen. Jedes noch so kleine nette Gespräch hilft, jedes Angebot einer gemeinsamen Aktivität wirkt.“

Der ASB Hamburg ruft dazu auf, den gesellschaftlichen und sozialen Wandel zu erkennen und aktiv vorzubeugen. In einer Zeit, in der individuelle Selbstständigkeit wächst, ist eine verstärkte Solidarität und Aufmerksamkeit füreinander von großer Bedeutung. Jeder kann seinen Beitrag gegen die Einsamkeit leisten, indem er achtsam auf seine Nachbar:innen schaut, zuhört und sich bewusst wird, wenn Menschen sich zurückziehen.

Für diejenigen, die mehr tun möchten, bietet die ASB-Zeitspender-Agentur die ideale Plattform. Hier können Menschen mit etwas Zeit und Engagement das passende Projekt finden, um sich ehrenamtlich für unser Gemeinwesen einzusetzen. Die Freiwilligenagentur des ASB berät, informiert und vermittelt hamburgweit in ASB-Einrichtungen und zu über 400 Kooperationspartnern in allen ehrenamtlichen Handlungsfeldern. Gemeinsam mit den Interessierten wird das passende Ehrenamt gefunden, das nicht nur sinnstiftend ist, sondern auch einen wertvollen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft leistet. Kontaktieren Sie uns unter Telefon 040 2533 0504 oder per E-Mail unter zeitspender@asb-hamburg.de, und werden Sie Teil der Bewegung gegen Einsamkeit – setzen wir gemeinsam Zeichen für eine solidarische und aufmerksame Gesellschaft!