Gedenkausstellung 10 Jahre Hamburg hilft
Bis zum 13. Januar ist die Ausstellung über die Tsunami-Hilfsmaßnahmen der Initiative Hamburg hilft noch in der Rathausdiele zu sehen
Hamburg, 06. Januar 2015 - Vor 10 Jahren hat die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean unvorstellbares Leid gebracht. Mehr als 250.000 Opfer waren zu beklagen, darunter auch 552 deutsche Touristen. Bereits in den ersten Tagen wurde deutlich, dass alle Annahmen über das Ausmaß der Zerstörung bei weitem übertroffen wurden.
Mitte Januar 2005 gründete de ASB Hamburg mit weiteren Hamburger Hilfsorganisationen und Medien auf Initiative des Ersten Bürgermeisters die Aktion „Hamburg hilft“, um Spenden für den Wiederaufbau der zerstörten Küstenregionen Sri Lankas zu sammeln und an Projektträger zu vermitteln. Mit dem Spendenaufkommen von mehr als 1,3 Millionen Euro konnten 20 Projekte gefördert werden.
Aus Anlass des zehnten Jahrestages seit der Gründung von „Hamburg hilft“ wird heute am 06. Januar 2015 eine Ausstellung in der Hamburger Rathausdiele eröffnet. Dabei dokumentieren die beteiligten Organisationen die damals geförderten Maßnahmen und schlagen den Bogen zur aktuellen Situation der damals unterstützten Menschen. Mit sogenannten Trinkwasseraufbereitungsanlagen (TWA) wurde aus verschmutztem Wasser reines Trinkwasser erzeugt. Etliche Häuser wurden neu errichtet oder umfangreich instand gesetzt stets unter Einbeziehung der Bevölkerung. So konnte sichergestellt werden, dass sich die Überlebenden der Katastrophe einem neuen Ziel zuwenden können, und auch selbst beim Wiederaufbau beteiligt sind. Hilfe zur Selbsthilfe ist bei solchen Einsätzen der wichtigste Grundsatz.
Die Ausstellung ist noch bis 13. Januar zu sehen sein und jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen.