Fotografin Herlinde Koelbl zu Gast in der ZEA Papenreye

02.05.2016
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Fotografin Herlinde Koelbl. Foto: Koelbl

Hamburg, 02. Mai 2016 - Am vergangenen Freitag hatte die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung (ZEA) Papenreye prominenten Besuch: Herlinde Koelbl, eine der bekanntesten Fotografen Deutschlands war zu Gast, um Bildmaterial für ihre nächste Ausstellung zu generieren.

Das Bundesministerium des Auswärtigen hat Frau Koelbl damit beauftragt, für den Europa-Rat eine Ausstellung über Flüchtlinge zu realisieren bestehend aus Fotografien, Videos und Interviews. Die Ausstellung mit den Namen "Flüchtlinge - die große Herausforderung“ soll zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2016 in Straßburg, dem Sitz des Europarats, eröffnet und anschließend auch in anderen Städten gezeigt werden. Ziel dabei ist es, mithilfe einer künstlerisch-journalistischen Auseinandersetzung mit dem Thema Flüchtlinge ganz wesentlich dazu beizutragen, Toleranz und Mitmenschlichkeit in unseren Gesellschaften zu fördern.

Herlinde Koelbl geht es bei ihren Bildern darum, die Geschichten der Menschen zu erzählen. Das gelingt ihr bei ihren Arbeiten am besten im Dialog. So hat sie sich auch während ihres Besuchs in der Papenreye für jeden Flüchtling, der sich zuvor damit einverstanden erklärt hat, intensiv Zeit genommen, das Gespräch gesucht und aufmerksam zugehört.  

Neben der ZEA Papenreye in Hamburg wurden die Unterkünfte Bayernkaserne München, Camp Fallingbostel sowie Berlin Tempelhof fotografiert. Zudem werden in der Ausstellung Bilder aus Unterkünften in Italien und Griechenland zu sehen sein.
Wir dürfen gespannt sein.

Zur Person: Die gelernte Modedesignerin Herlinde Koelbl kam 1976 als Autodidaktin zur Fotografie und arbeitete unter anderem für renommierte Zeitschriften und Zeitungen wie Stern, Die Zeit und New York Times. In der Fachwelt hat sie sich mit diversen Ausstellungen im In- und Ausland einen Namen gemacht.