Fest verankert im Hamburger Süden

28.08.2017
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Foto: ASB Hamburg / A. Habermann

Volksfeststimmung in Finkenwerder: Die ASB-Sozialstation Finkenwerder feierte am Sonnabend ihren 30. Geburtstag mit einem großen Fest auf dem Deich am Fähranleger.

Hamburg, August 2017 – Schon von weitem war das plattdeutsche Liedgut der Tanzgruppe Finkenwarder Speeldeel zu hören. Waschechte Finkenwarder Dierns und Jungs in Fischerhemden mischten sich unter die Gäste – Familien, Senioren, Angehörige und Patienten der Sozialstation, die mitwippten und mitsangen, sich die Vorführung der Rettungshundestaffel ansahen oder einen Blick in den neuen Wünschewagen warfen. Die Kinder ließen sich schminken, tobten auf der Hüpfburg, drehten am Glücksrad….

Es schien wirklich das ganze Finkenwerder Volk da zu sein. Kein Wunder, stehen doch die Kranken- und Pflegekräfte der Sozialstation den Menschen hier mit Rat und Tat zur Seite. Mehr als 70 Mitarbeiter kümmern sich um alte und pflegebedürftige Menschen in Finkenwerder, Cranz, Neuenfelde und Francop. „So lange wie möglich zu Hause bleiben – dieser Grundgedanke ist gleich geblieben“, sagte ASB-Landesvorsitzende Angelika Mertens. Früher sei es die Gemeindeschwester gewesen, die mit Häubchen und weiß gestärkter Schürze mit dem Fahrrad zu den Familien fuhr und bei der Pflege half. Die Sozialstation sei die Weiterentwicklung der Gemeindeschwester: nah dran am Menschen und immer offene Ohren für ihre Wünsche und Bedürfnisse. „Nach 30 Jahren ist die Sozialstation Finkenwerder so etwas wie die Dorflinde oder das Lagerfeuer“, sagte Angelika Mertens.

Seit Mitte Juli hat die Sozialstation ihren neuen Standort am Butendeichsweg 2,  direkt gegenüber dem Fähranleger, neben der Polizei. „Die neuen Räumlichkeiten stehen stellvertretend für die Erfolgsgeschichte der Sozialstation“, so Matthias Lüschen, Abteilungsleiter ASB Sozialeinrichtungen Hamburg GmbH.