Erfolgreicher Start bei den ersten Eignungstests am 26./29.09.2015 zum ASB Besuchshundedienst

06.10.2015
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  • OV-Eimsbüttel
ASB Prüflinge vom 29.09.2015

In Kooperation mit dem Hundeschulzentrum Benjamin Kirmizi in Borstel-Hohenraden und unserer ASB Hundetrainerin/-Tierärtzin Wibke Wohlfromm wurden bei strahlendem Wetter erfolgreich die ersten neun Teams durch den Eignungstest gebracht. Nun gehen Hund und Halter in die Ausbildung zum Besuchshundedienst, der weitere drei intensive Schulungsblöcke sowie Erste-Hilfe Kurse am Mensch und Hund umfasst.

Mit der abschließenden theoretischen und praktischen Prüfung erlangen die freiwilligen Helfer das endgültige Zertifikat und können voraussichtlich Ende November erste Institutionen besuchen.

Der ASB möchte mit seinen Teams Senioren und Kinder in Gruppen- oder Einzelstunden besuchen. Ob Senioreneinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten oder Schulen, die Ausbildung umfasst alle Zielgruppen. Gerne möchte der ASB mit seinen Helfern auch mit Behinderteneinrichtungen oder Flüchtlingscamps zusammenarbeiten.

Ein ganz großes Dankeschön richten wir an Christine Adam, die uns Ihre Eindrücke in einem Erfahrungsbericht aufgeschrieben hat.

Unser großer Tag beim Eignungstest:

Sassy (meine kleine Pudeldame) und ich hatten am 29.09.2015 unseren großen Tag. Ich war total nervös und mein Hund war die coole Socke schlecht hin.

Alles ging morgens mit einer Einweisung für die Hundehalter los. Was und wie wir mit unseren Hunden machen sollten. z.B. den Hund an der kurzen Leine halten, jede Menge Leckerlis bereithalten etc.

Danach wurden die vielen Helfer eingewiesen die uns mit Hilfe der Trainer testen sollten.

Die erste Prüfung war wie folgt:
Die Helfer stellten sich in einen großen Kreis um mich und Sassy auf. Dann machte ich Sassy von der Leine los und sie wurde abwechselnd von den Helfern zu sich gerufen und bekam tolle Leckerlis von ihnen. Danach machte Sassy neben mir Platz und die Helfer kamen auf uns zugelaufen, blieben ganz dicht vor uns stehen und der Trainer schaute was mein Hundchen machte. Das ganze wurde dann in einem schnelleren Schritt noch zweimal wiederholt und diese Übung war auch schon beendet.

Nach einer kurzen Pause ging es mit den nächsten Übungen weiter. Wir liefen durch ein Tuch, das von zwei Helfern gehalten und gewedelt wurde. Es kam ein geschobener Rollstuhl auf uns zu, eine Helferin mit einem Blindenstock ging vorbei, ein Schirm wurde aufgespannt und das Beste zum Schluss: eine Helferin fütterte Sassy mit Käääässseeee hmmm jummy. Sie meisterte auch das, der Käse wurde dann in der Faust festgehalten und Sassy musste darauf warten, bis die Faust sich endlich öffnete und der Käse in ihrem Mäulchen landen durfte. Sie wurde noch festgehalten und ich sollte sie abrufen….auch diese Übung ging glatt über die Bühne.

In der nächste Übung ging es um eine Büchse, die so ganz aus Versehen in der Nähe von Sassy runterfiel und ein Luftballon platze auch noch…..ein kleiner Schreck und dann war auch das geschafft.

Der Leiter der Hundeschule Benjamin Kirmizi wollte testen wie die Hunde reagieren, wenn ihnen ein toller Knochen gereicht wird und der Hund den Knochen dann wieder abgenommen bekommt. Der Grundgehorsam wurde auch getestet: Sitz, Platz und Fuß. Auch musste ich den Hund hinsetzten und ich bin dann ein paar Meter weggegangen und habe Sassy zu mir gerufen.

Eine weitere Übung bestand darin, dass Benjamin Sassy direkt in die Augen schaute und prüfte wie mein Hund auf diese Provokation reagierte. Auch das hat sie gut gemeistert.

Die allerletzte Übung bestand dann für uns darin, durch eine Gruppe von Hundehaltern mit ihrem Hund zu gehen. Sie waren in einer Reihe aufgestellt und Sassy sollte keinen aggressiven Kontakt zu den Hunden suchen. Auch das hat sie mit Bravour gemeistert. 

Als das Ergebnis feststand wurden wir einzeln zum Trainer gerufen. Er teilte Sassy und mir mit, dass wir bestanden hatten. Ich war selber sehr beeindruckt wie professionell der Test durch die Hundeschule für den ASB abgenommen wurde. Ich denke, das war eine objektive Beurteilung meines Hundes und ich bin jetzt ganz sicher: mein Hund ist gut geeignet für dieses Ehrenamt. Jetzt werden wir noch die theoretischen Unterrichtseinheiten durchlaufen. Die ersten Besuche in einer Einrichtung wird in Begleitung des Trainers durchgeführt und dann dürfen Sassy und ich endlich alleine loslegen.

Wir freuen uns darauf.“