ASB startet 13. Wünschewagen in Hamburg

14.10.2017
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ASB startet den 13. Wünschewagen in Hamburg. Mit dabei (v.l.n.r.): Knut Fleckenstein (ASB-Bundesvorsitzender), Angelika Mertens (ASB Hamburg Landesvorsitzende), Michael Sander (ASB Hamburg Geschäftsführer), Isabella Vértes-Schütter (Schirmherrin Wünschewagen Hamburg) und Franz Müntefering (ASB-Präsident). Foto: ASB Hamburg / Henning Angerer.

Hamburg, 14. Oktober 2017 – „Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ heißt das ASB-Projekt, das im Rahmen des heutigen Welthospiztages in Hamburg offiziell gestartet ist. Der Wünschewagen ist ein umgebauter Transporter, der speziell auf die Bedürfnisse schwerkranker Menschen abgestimmt ist und sie in ihrer letzten Lebensphase an ihre Wunschziele bringt. Die Fahrgäste werden von qualifizierten, ehrenamtlichen Helfern zum Wunschort begleitet und vor Ort betreut.  

Beim offiziellen Auftakt auf den Magellan-Terrassen in der HafenCity überreichte Schirmherrin Isabella Vértes-Schütter (Intendantin des Ernst-Deutsch-Theater, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft) der Landesvorsitzenden des ASB Hamburg, Angelika Mertens, den symbolischen Autoschlüssel für den Wünschewagen. „Es sind oft kleine Wünsche, die für Menschen am Ende ihres Lebens große Bedeutung bekommen“, sagt Isabella Vértes-Schütter. „Wünsche, in denen sich wichtige Erinnerungen und große Sehnsüchte bündeln.“

Auch ASB-Präsident Franz Müntefering, bundesweiter Schirmherr des Projektes, war zu Gast, um Hamburg als 12. Bundesland im Kreis der ASB-Wünschewagen zu begrüßen. „Der Wünschewagen ist ein tolles Projekt. Hier geht es darum, schwerkranken Menschen ein Stück gutes Leben zu geben. Wie oft gibt es im Leben die Situation, in der man sich fragt: Warum habe ich nicht? Wird man schwerkrank und das Lebensende naht, scheint so mancher Herzenswunsch unerreichbar. Das wollen wir ändern.“

Das Projekt

Einmal noch das Meer sehen, Freunde treffen oder ein Konzert besuchen – Wünsche von sterbenden Menschen bleiben oftmals unerfüllt, denn Angehörige und Hospize können es meist nicht leisten, Sterbenskranke an ihre Sehnsuchtsorte zu bringen, weil es an Zeit, Kraft, Geld und Transportmöglichkeiten fehlt. Genau hier setzt das Projekt „Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ an. Das Fahrzeug bringt Menschen an Orte und zu Menschen, die sie am Ende ihres Lebens noch einmal besuchen möchten. Mit dem Angebot will der ASB Hamburg Menschen ermutigen, sich ihre Träume zu erfüllen und sie in ihrer Selbstbestimmung bis zuletzt unterstützen.

Wer sich ehrenamtlich engagieren oder das Projekt mit einer Spende unterstützen möchte, der wende sich bitte an:

Axel Bulschack, Wunschfahrten/Ehrenamt, Tel. 040/83398-173; Mobil: 0172/4013040, E-Mail: wuenschewagen@asb-hamburg.de

Annett Habermann, Fundraising/PR, Tel. 040/83398-213, E-Mail: wuenschewagen@asb-hamburg.de