ASB Klinik Gambia braucht unsere Hilfe

04.09.2014
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Die notwendigen Schutzmaßnahmen erschweren die alltägliche Arbeit, sie sind aber derzeit lebensnotwendig und werden dringend benötigt.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann EBOLA auch Gambia erreichen wird, die Schutzmaßnahmen übersteigen alle vorhandenen Mittel. Foto: ASB Gambia

Hamburg, 04. September 2014 - Der ASB-Ortsverband Hamburg-Mitte betreut schon seit vielen Jahren ein ASB-Krankenhaus in Serekunda in Gambia, in dem u. a. 40 lokale Mitarbeiter und zwei deutsche Führungskräfte die Patienten versorgen. Aktuell größtes Problem: EBOLA. Ebola breitet sich immer weiter aus, Senegal ist bereits betroffen und es ist nur eine Frage der Zeit, wann es auch Gambia erreichen wird. Allein kann die Klinik diese Situation nicht mehr bewältigen und braucht dringend Hilfe.

In den Ebolagebieten haben sich bis jetzt 240 Helfer angesteckt, mehr als die Hälfte sind bereits gestorben, es fehlt an allem, die Schutzmaßnahmen sind völlig unzureichend und die Hygienemaßnahmen können aufgrund fehlender Desinfektionsmittel nicht eingehalten werden. Viele Krankenschwestern, Ärzte und Helfer kommen nicht mehr zur Arbeit aus Angst, selbst infiziert zu werden. Der ASB versucht, das Personal in der ASB Klinik so gut wie möglich zu schützen, dies ist jedoch auch logistisch eine große Herausforderung. Es ist Regenzeit und jeden Tag müssen viele Patienten versorgt werden. Die Klinik ist voll und die Symptome einer Malaria-Erkrankung sind denen einer Ebola-Erkrankung recht ähnlich, was alles zusätzlich erschwert.

Die ASB-Klinik benötigt dringend Unterstützung – die Vorräte an Einmalhandschuhen gehen zu Ende, die 50 Schutzanzüge aus Deutschland reichen bei weitem nicht aus, die Kosten für Desinfektionsmittel kann die Klinik auf Dauer nicht tragen. Es wird mehr Personal benötigt, die Klinik und die täglichen Abläufe müssen umstrukturiert werden. Die Regierungen sind völlig überfordert und die Maßnahmen der WHO sind noch lange nicht überall angekommen und unzureichend. Die Angst des Personals steigt und wenn nicht bald für entsprechende Schutzmaßnahmen gesorgt wird, werden alle ihre Arbeit niederlegen. Trotz jahrelanger Erfahrung ist die Situation für alle Angestellten völlig neu und die Arbeitsabläufe nicht bekannt. Immer wieder stehen praktische Trainingseinheiten auf dem Programm, die Entsorgung der kontaminierten Wäsche und Materialien muss immer wieder geübt werden, um lebensbedrohliche Fehler im Umgang mit den Patienten zu vermeiden. Die Situation ist für alle lebensgefährlich. Die Anträge auf humanitäre Hilfe bei offiziellen Stellen wie z.B. dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik kann wertvolle Zeit kosten, daher bittet der ASB dringend um Ihre Hilfe:

 

Spendenkonto:

Sparkasse Lüneburg
ASB Gambia / Ebola

IBAN: DE48 2405 0110 0000 0313 44
SWIFT-BIC: NOLADE21LBG

 

Weitere Informationen über die Arbeit in Gambia erhalten Sie unter www.asb-gambia.org.