ASB / ASJ Hamburg organisiert 5. Internationales Sommercamp in Polen
Dieses Jahr trafen 35 jugendliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sechs Ländern in der Nähe von Zakopane in Polen zusammen, um über das Thema „Gender Equality“ zu diskutieren.
Hamburg, 07. August 2017 - „Gender Equality“ – also die Gleichberechtigung von Mann und Frau - ist eine Grundforderung in Europa. Bei dem diesjährigen internationalen Jugend-Sommercamp, dass der ASB bzw. die ASJ Hamburg bereits das fünfte Mal organisiert hat, wurde mit 35 jungen Teilnehmenden zwischen 16 und 24 Jahren anhand von sechs Berufen überprüft, ob wir dieser Forderung gerecht werden.
Am Nachmittag des 22.Juli trafen die Jugendlichen aus Deutschland, Bosnien-Herzegowina, Litauen, Lettland, Polen und der Slowakei in Zakopane, Polen, ein. Standen zu Beginn des Treffens das gegenseitige Kennenlernen und der Spaß im Mittelpunkt, wandte sich die Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bald dem eigentlichen Thema „Gender Equality“ zu. Mit viel Enthusiasmus wurde recherchiert, analysiert und die Ergebnisse für die unterschiedlichen Berufsgruppen ausgewertet. Im Rahmen von Hospitationen konnten noch ergänzende Fragen gestellt sowie im Parlamentsspiel mögliche Lösungsansätze heftig diskutiert werden. So vorbereitet ging es dann mit einer erarbeiteten Resolution im Gepäck ins Parlament nach Krakau. Hier wurden gezielte Fragen zum Thema gestellt. Die Politiker waren gut vorbereitet und standen bereitwillig Rede und Antwort, wenn auch viele Probleme nicht gelöst werden konnten.
Neben dieser Aufgabe gab es jeden Morgen Frühsport und am Abend kulturelle Informationen wie zum Beispiel über den Krieg in Bosnien, aber auch spaßige Veranstaltungen zum Thema Heirat oder Kindergeburtstage. Bereits am zweiten Tag waren die Ländergruppen nicht mehr zu erkennen und alle sprachen Englisch.
Internationales Projektteam
Das internationale Projektteam besteht aus Laura Bulmane, Projektleiterin vom LSA in Riga, Gerd Prüfer, stellv. Landesvorsitzender vom ASB Hamburg, Uwe Lohmann, Vorsitzender vom ASB Hamburg-West und Matthias Malt, Landesjugendleiter ASJ Hamburg (aus beruflichen Gründen nicht in Polen dabei). Seit fünf Jahren arbeitet das engagierte Team zusammen, um die internationalen Samaritercamps für Jugendliche anbieten zu können. Besonders bedanken möchten sich die Verantwortlichen von ASB und ASJ Hamburg, beim ASB Bundesverband, den Jet Tankstellen, der Stiftung Lebenswerk des ASB Hamburg sowie dem Landesverband Hamburg, die die Finanzierung für das Sommercamp übernommen haben.