15. Kinder- und Jugendbericht: ASB setzt sich für Hilfe ohne Stichtag ein

06.02.2017
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Der ASB begrüßt, dass erstmals die Lebensphase Jugend explizit in den Mittelpunkt eines Kinder- und Jugendberichts gestellt wurde. Dabei setzt er sich dafür ein, dass die Unterstützung durch die Kinder- und Jugendhilfe für alle Jugendlichen auch jenseits des 18. Geburtstags sichergestellt ist. Foto: ASB / Annette Etges

Am 01. Februar 2017 wurde der 15. Kinder- und Jugendbericht mit der Stellungnahme der Bundesregierung im Bundeskabinett beschlossen und dem Bundestag zugeleitet. Hier finden Sie die Position des ASB.

Hamburg, 06. Februar 2017 - Vergangene Woche wurde der 15. Kinder- und Jugendbericht mit der Stellungnahme der Bundesregierung im Bundeskabinett beschlossen und dem Bundestag zugeleitet. Der Bericht mit dem Titel „Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten – Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter" wurde von einer unabhängigen Sachverständigenkommission unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI), erarbeitet. In den Blick genommen wird die Lebenssituation der 12- bis 27-Jährigen.

„Der ASB begrüßt, dass erstmals die Lebensphase Jugend explizit in den Mittelpunkt eines Kinder- und Jugendberichts gestellt wurde", kommentiert Ulrich Bauch, Bundesgeschäftsführer des ASB. „Die Phase Jugend wird als eigenständige Lebensphase mit wichtigen Entwicklungsaufgaben gerne übersehen. In dieser Zeit stehen nicht nur Bildungsabschlüsse und der Berufseinstieg, sondern auch die Verselbständigung insgesamt und die Entwicklung einer eigenen Haltung zu gesellschaftlichen Fragen an. Freie Träger wie der ASB können mit ihren Angeboten, wie beispielsweise der offenen Kinder- und Jugendarbeit, wichtige Partner dabei sein. Jugendliche lernen dort, sich einzubringen und Verantwortung für andere zu übernehmen", so Bauch weiter.

In Hamburg ist der ASB seit 1989 im Bereich Kinder- und Jugend aktiv. Die Angebote des ASB Hamburg richten sich an alle jungen Menschen - unabhängig von ihrer Religion, ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Behinderung und ihrem Aufenthaltsstatus.

Unsere langjährige Erfahrung in der pädagogischen Arbeit trägt dazu bei, dass wir auf der Grundlage eines soliden und transparenten Konzeptes handeln, welches wir bedarfsorientiert stetig überprüfen und den Belangen des Stadtteils und seiner Kinder und Jugendlichen anpassen. Unser Team besteht aus hoch qualifizierten pädagogischen Fachkräften mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten.