„Gemeinsam zur Weihnachtszeit gegen die Einsamkeit“ – Ein besonderer Weihnachtszauber für über 250 Seniorinnen und Senioren mit dem ASB Hamburg
Der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg (ASB Hamburg) sieht in dem Thema Einsamkeit eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.
Die steigende Zahl einsamer Menschen stellt für unsere Gemeinschaft eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen dar. Der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg (ASB Hamburg) sieht in der Bekämpfung der zunehmenden Einsamkeit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Insbesondere durch die Pandemie ist die Zahl der Menschen, die sich einsam fühlen, sprunghaft angestiegen. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die über 75-Jährigen, sondern alle Alterskohorten, auch vermehrt junge Menschen unter 30 Jahren.
Der ASB Hamburg setzt sich mit einer Vielzahl von Projekten aktiv gegen die Einsamkeit ein. Von Angeboten der ASB-Zeitspendenagentur, wie den Pfotenbuddies, die ältere oder erkrankte Menschen bei der Versorgung ihrer Haustiere unterstützen, über Nachbarschaftstreffs, Seniorencafés bis hin zu offenen Jugendeinrichtungen – das breite Spektrum an Initiativen bietet Hilfe und Begegnung.
Marcus Weinberg, Landesvorsitzender des ASB Hamburg, betont die Wichtigkeit eines gesamtgesellschaftlichen Engagements gegen Einsamkeit: „Es ist essenziell, dass nicht nur Organisationen und staatliche Einrichtungen, sondern jeder Einzelne dieses Thema ernst nimmt. Jeder von uns kann durch offene Augen und ein aufmerksames Umfeld dazu beitragen, einsame Menschen zu erkennen. Gerade zu Weihnachten sollten wir darüber nachdenken, wie wir durch Gespräche und Austausch dazu beitragen können, ihre Einsamkeit zu überwinden.“
Als besonderes Highlight kooperiert der ASB Hamburg mit der Hildegard und Horst Röder-Stiftung und veranstaltet in diesem Jahr erstmals den "Hamburger Weihnachtszauber". 250 Seniorinnen und Senioren sind eingeladen, am 21. Dezember einen festlichen Nachmittag mit einem Drei-Gänge-Menü und einem geselligen Rahmenprogramm zu verbringen. Marcus Weinberg freut sich über diese Initiative: „Wir bringen mit diesem tollen Projekt Menschen zusammen und schaffen ein Gefühl von Gemeinschaft, gerade in der Weihnachtszeit! Wir freuen uns, dass wir mit der Hildegard und Horst Röder-Stiftung einen Partner gefunden haben, der zu uns passt und mit dem wir gemeinsam den ersten Hamburger Weihnachtszauber realisieren dürfen.“
Der ASB Hamburg ruft dazu auf, den gesellschaftlichen und sozialen Wandel zu erkennen und aktiv vorzubeugen. Die zunehmende Eigenständigkeit einzelner Menschen erfordert eine stärkere Solidarität und Aufmerksamkeit füreinander. Jeder kann einen Beitrag gegen Einsamkeit leisten, indem er aufmerksam auf seine Nachbarn schaut, zuhört und sich bewusst ist, wenn Menschen sich zurückziehen. Der ASB Hamburg steht für Zusammenhalt und Nähe, um gemeinsam die Herausforderung der Einsamkeit anzugehen.