Hamburg, 18. November 2016 – Bereits seit Beginn des Jahres 2016 arbeitete die ASB Flüchtlingshilfe Hamburg  gemeinsam mit dem Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) an einen Konzept für die Außen-Spielflächen in der EA Papenreye. Parallel dazu wurde mit der FSP 2 Fachschule für Sozialpädagogik Altona eine Kooperation eingegangen. Die Fachschule hat eigens eine Klasse eingerichtet, in der die angehenden Erzieherinnen und Erzieher mit der Spezialisierung auf die Arbeit mit Kindern mit Migrationshintergrund ausgebildet werden. Mit dem heutigen Tag kann diese Aufgabe nun auch in den entsprechenden Räumen bzw. auf den Spielflächen stattfinden.

Dr. Martin Schäfer, Aufsichtsratsvorsitzender der ASB Flüchtlingshilfe Hamburg freute sich sehr, dass sich der Leiter des ZKF Anselm Sprandel, die Schulleiterin der FSP2 Barbara Wolter und ihre Kollegin Petra Schumann sowie zahlreiche weitere Unterstützer und Gäste die Zeit genommen haben, um diesen besonderen Moment mit dem ASB Hamburg feierlich zu begehen.

Und während in der Tennishalle der EA Papenreye noch der „theoretische Teil“ der Eröffnung stattfand, konnte man draußen schon die ungeduldigen Stimmen und  Laute der ca. 50 Flüchtlingskinder hören, die förmlich „mit den Hufen scharrten“ und sehnsüchtig darauf warteten, dass sie  nun endlich hinter das rote Band dürfen, um auf dem neuen Spielgelände zu spielen.

Und dann endlich war es soweit. Als Marian Said Ahmad (6 Jahre) aus Somalia das rote Band zerschnitten hatte, stürmten die Kinder mit großem Jubelgeschrei auf den Spielplatz, um die Geräte und den Sandkasten gebührend einzuweihen und zu bespielen. Ein Moment, der bei allen Beteiligten für große Rührung gesorgt hat. Auch wenn es manchmal einen längeren Weg braucht, um zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen, sind es am Ende genau diese Momente, die einem zeigen, dass es sich lohnt für Dinge gemeinsam einzustehen – und in diesem Fall hat es das allemal – herzlichen Dank allen Mitwirkenden!