Hamburg, 23. Januar 2014 - Als vor 15 Jahren die beiden deutschen ASB-Ortsverbände Hamburg-Nordost und Wiesbaden beschlossen, gemeinsam den Litauischen Samariter Bund in Kaunas zu unterstützen, betraten sie damit Neuland und zeigten Mut, denn es war ganz und gar nicht sicher, wie dieses Experiment ausgehen würde.

Zum einen musste sichergestellt werden, dass sich die deutschen Partner in allen Fragen abstimmen und mit einer Stimme sprechen. Dazu war es zunächst erforderlich, sich erst einmal kennenzulernen und Vertrauen zu fassen. Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass die „Chemie“ stimmte und dass man nicht nur die gleiche Sprache sprach, sondern auch das gleiche Ziel verfolgte, nämlich zu helfen, einen starken Samariterbund in Litauen aufzubauen, der, so war zunächst die Vorstellung, nach einer gewissen Zeitspanne auf eigenen Füßen stehen können sollte.

Heute ist der LSB in Kaunas die zweitgrößte Hilfsorganisation und hat unser Partnerschaftsmotto "Hilfe zur Selbsthilfe" erfolgreich umgesetzt, auch wenn aufgrund der finanziellen Situation in Litauen die Spenden aus Deutschland noch benötigt werden.

Die geleistete Arbeit und die erzielten Erfolge haben dazu geführt, dass die deutschen Partner immer noch und mehr als je zuvor davon überzeugt sind, dass das Wirken des LSB Kaunas Samariterarbeit im besten Sinne des Wortes ist, die auch weiterhin Unterstützung verdient. Ein entscheidender Faktor ist das zwischen allen Beteiligten im Laufe der Jahre gewachsene große Vertrauen, aus dem Freundschaften entstanden sind, so dass die Partnerschaft auch nach 15 Jahren weiterlebt und wächst.

Wir wünschen der Partnerschaft weitere erfolgreiche Jahre.

Für Wiesbaden                      Für Kaunas                             Für Hamburg-Nordost

Dr. Achim Reinhold               Mindaugas Vėlyvis              Gerd Prüfer
Jürgen Welzel                                                             Detlef Hapke