2008

Hamburger Bündnis „Pflege ist mehr wert!" – Bundesministerin Ulla Schmidt zum Fachgespräch im ASB

V.l.n.r.: Stefan Rehm (Diakonie), Knut Fleckenstein (ASB), Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Wolfgang Rose (ver.di) beim Fachgespräch „Pflege ist mehr wert!”

Auf Einladung des Hamburger Bündnisses „Pflege ist mehr wert!" von ASB, Diakonie und ver.di kam Gesundheitsministerin Ulla Schmidt am 7. April zu einem Fachgespräch nach Hamburg und diskutierte mit den Bündnisvertretern die Forderungen nach angemessenem Lohn, besseren Arbeitsbedingungen und sozialer Anerkennung für alle Pflegekräfte.

In Hamburg sind insbesondere in der ambulanten Pflege immer weniger Anbieter tarifgebunden. Nur noch die Diakonie und der ASB mit knapp 20 Prozent der Beschäftigten zahlen Tariflohn.

Neben dem Mindestlohn standen Pflegezeiten im Zentrum der Diskussion. Die von den Kassen bezahlten Pflegezeiten sind so knapp bemessen, dass den Pflegekräften über Leistungen wie Waschen oder Medikamentenvergabe hinaus keine Zeit bleibt. Die psychosoziale Betreuung kommt viel zu kurz. Diese Situation ist fachlich und menschlich sehr belastend.

Schmidt sicherte dem Bündnis ihre Unterstützung zu: „Gerade die professionellen Pflegerinnen und Pfleger brauchen eine angemessene Bezahlung. Denn sie nehmen sich der Menschen an und bieten ihr ganzes Können auf, damit Leben menschenwürdig bleibt."

Beschäftigten und Patienten realisiert werden. Unterstützt wird das Bündnis von der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Paritätischen, dem Sozialverband Deutschland, der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus und der Gewerkschaft für Kirche und Diakonie.

Das Bündnis „Pflege ist mehr wert!" wurde im Herbst letzten Jahres gegründet und setzt sich in Hamburg intensiv dafür ein, dass die wichtigsten Ziele zum Wohle der Beschäftigten und Patienten realisiert werden. Unterstützt wird das Bündnis von der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Paritätischen, dem Sozialverband Deutschland, der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus und der Gewerkschaft für Kirche und Diakonie.

 

 

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Knut Fleckenstein ausgezeichnet – Geschäftsführer des ASB Hamburg erhält Verdienstmedaille von der litauischen Stadt Kaunas

Die ASB-Vorsitzende Angelika Mertens (vordere Reihe, links) und ASB-Geschäftsführer Knut Fleckenstein (vordere Reihe, Mitte) im Rathaus der Stadt Kaunas

Für sein soziales Engagement in Litauen wurde Knut Fleckenstein, Geschäftsführer des ASB Hamburg, Mitte Februar von der Stadt Kaunas mit dem Orden „Santakos Garbės Ženklas“ ausgezeichnet. Seit 1999 fördert Fleckenstein soziale Projekte, um benachteiligten Menschen zu helfen, die keine ausreichende staatliche Unterstützung erhalten. Den Magistrat der Stadt Kaunas berät er seit Jahren in Fragen der Altenhilfe, insbesondere bei der Planung staatlicher Strukturen, die es ermöglichen, eine möglichst effiziente Versorgung pflegebedürftiger und alter Menschen ambulant, teilstationär und stationär sicherzustellen.
 

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Gemeinsam statt einsam

Mit ein bisschen Hilfe geht vieles einfacher.

Projekt „Nachbarschaftshilfe“ – Senioren und Freiwillige zusammen. Um gemeinsame Senioren und freiwillige Helfer zusammenzubringen, hat der ASB das Projekt „Nachbarschaftshilfe“ ins Leben gerufen. Immer wieder erleben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ASB-Sozialstationen, dass sie die einzigen Kontaktpersonen im Alltag ihrer Kunden sind. Viele ältere Menschen leben aufgrund von körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen isoliert und sind auf Kontakt und Unterstützung dringend angewiesen.

Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Menschen, die sich in ihrer Nachbarschaft für ältere Menschen einsetzen möchten. Daher vermittelt nun der ASB den Kontakt zwischen Senioren und Helfern. Das Angebot richtet sich an alle, man muss weder ASB-Mitglied noch Patient sein. Die Nachbarschaftshelfer begleiten bei Spaziergängen, erledigen kleine Aufgaben oder kommen einfach nur so vorbei – zum Reden und Zuhören.

Die Freiwilligen werden vom ASB auf ihre Aufgabe vorbereitet und können an Informationsveranstaltungen und Treffen mit anderen freiwilligen Helfern teilnehmen. Organisiert wird das Pilotprojekt von zunächst vier ASB-Sozialstationen und der ASB-Zeitspenderagentur. Aufgrund der guten Resonanz wird der ASB das Projekt nach und nach auf alle Hamburger Stadtteile ausdehnen.
 

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ASB-Zeitspender gewinnt Haspa-Bürgerpreis

Karl-Heinz van Nüffeln strahlt. Als Zeitspender für den ASB ist er einer der Gewinner des Hamburger Bürgerpreises, der von der Aktion „für mich, für uns, für alle" initiiert und am 9. Juli von der Hamburger Sparkasse und dem Hamburger Abendblatt überreicht wurde.

In der größten Kategorie, dem „Alltagshelden", konnte er trotz großer Konkurrenz überzeugen. Und dabei hatten ihn die Mitarbeiter der ASB-Zeitspender-Agentur erst einmal dazu bewegen müssen, an Deutschlands größtem bundesweiten Ehrenamtspreis teilzunehmen, weil er nicht gern im Rampenlicht steht. Viel wichtiger ist ihm sein Engagement im ASB-Projekt „Handwerk macht Schule", bei dem der Gas- und Wasserinstallateurmeister schon fast drei Jahre freiwillig aktiv ist. Jeden Donnerstagnachmittag betreut Karl-Heinz van Nüffeln Haupt- und Realschüler der 8. und 9. Klasse der Vermoor-Schule in Eidelstedt.

Sie lernen bei ihm handwerkliche Fähigkeiten – sägen, bohren, schleifen, schrauben. Eigentlich Dinge, auf die Jugendliche „null Bock" haben. Aber sie kommen mit großer Begeisterung und verpassen nach Möglichkeit keine einzige Stunde. Wie gelingt einem das? „Die Schüler schaffen bei uns etwas mit ihren eigenen Händen", erklärt Karl-Heinz van Nüffeln. „Gerade wenn sie in der Schule Schwierigkeiten haben, ist das ganz wichtig für sie: Sie erkennen, dass sie etwas können, dass sie etwas wert sind. Für mich ist es immer wieder wunderbar, wenn ich sehe, wie sie bei unserem Projekt neues Selbstbewusstsein entwickeln."

Die 3.000 Euro Preisgeld fließen natürlich in die Arbeit des Projektes ein. „Davon können wir neues Material und Werkzeug kaufen." Denn schließlich findet das Projekt an mittlerweile sechs Schulen statt. Und nun heißt es, Daumen zu drücken. Denn mit dem Gewinn qualifizieren sich die Teilnehmer automatisch für den nationalen Wettbewerb. Vielleicht muss der Zeitspender Karl-Heinz van Nüffeln dann noch einmal vor die Kamera.

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TÜV-Siegel für alle 18 ASB-Sozialstationen

Die TÜV-Zertifikate wurden im Finkenwerder Elbblick offiziell den stolzen Einrichtungsleiter:innen überreicht.

Seit vielen Jahren arbeiten die 18 ASB-Sozialstationen daran, ihre Arbeitsabläufe ständig zu verbessern. Hierfür werden z. B. alle zwei Jahre Kundenbefragungen durchgeführt sowie regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeboten. In diesem Jahr kam ein weiterer Meilenstein der Qualitätsentwicklung hinzu. Alle 18 Sozialstationen sollten im Rahmen einer Verbundzertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 geprüft werden. Bei dieser Form der Zertifizierung wird eine Auswahl von Einrichtungen geprüft – bestehen sie die Prüfung, bekommen alle ein Zertifikat, fällt eine Einrichtung durch, gehen alle leer aus.

Der TÜV Hessen wählte die vier Sozialstationen St. Pauli, Finkenwerder, Niendorf und Pflegehilfe Altona aus, die alle die Prüfung bestanden. Damit sind nun die gesamten 18 Sozialstationen zertifiziert. Für den ASB ist dieses positive Ergebnis Motivation und Ansporn, auf dem Gebiet der Qualitätssicherung und -entwicklung weiterhin ganz vorn mit dabei zu sein. Damit der hohe Standard aufrechterhalten bleibt, wird sich der ASB nun jedes Jahr vom TÜV überprüfen lassen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Pflege ist das TÜV-Siegel auch ein Zeichen der Wertschätzung ihrer anspruchsvollen und häufig sehr belastenden Arbeit.

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ASB Hamburg beim Tag der Deutschen Einheit

361 Helfer und Helferinnen waren im Einsatz. Zum Glück gab es keine schweren Unfälle.

Bei einem großen Bürgerfest, das in der Hamburger HafenCity und in der Speicherstadt anlässlich des Tages der Deutschen Einheit vom 3. bis 5. Oktober 2008 gefeiert wurde, sorgte der Arbeiter-Samariter-Bund für die sanitätsdienstliche Betreuung der Besucher. Unterstützt wurden die Hamburger Sanitäter von umliegenden ASB-Gliederungen aus Kiel, dem Herzogtum Lauenburg und aus Pinneberg/Steinburg. Sie leisteten 57-mal Hilfe, zehn Verletzte mussten mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert werden, der Notarzt war zweimal im Einsatz. An jedem der drei Veranstaltungstage standen fünf ASB-Rettungswagen für den Ernstfall bereit.

Auch von der Wasserseite gab es Unterstützung: Neben dem ASB-Rettungsboot „Aesculap“ waren drei weitere Boote im Einsatz, die das THW dem ASB zur Verfügung stellte. 361 ASB-Helfer leisteten insgesamt 2.890 Dienststunden. Der ASB verpflegte außerdem die Schausteller sowie die eigenen Einsatzkräfte. 1.500 warme Gerichte und 600 Portionen kaltes Essen sowie etliche Liter Kaffee und Tee wurden an den drei Tagen verteilt.
 

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2009

Christa Goetsch besuchte Kita Koppelstieg

Die Kinder der Wilhelmsburger Kita Koppelstieg freuten sich über den Besuch der Zweiten Bürgermeisterin Christa Gletsch (re.), die ihnen eine Geschichte vorlas.

Kurz vor Weihnachten fand in der integrativen Kindertagesstätte Koppelstieg ein Adventscafé der ganz besonderen Art statt: Rund fünfzehn Kinder der Wilhelmsburger Kindertageseinrichtung warteten gespannt auf den Besuch der Hamburger Bürgermeisterin und Schulsenatorin Christa Goetsch. In Begleitung des stellvertretenden GAL-Landesvorsitzenden Anjes Tjarks informierte sich Christa Goetsch über die Rahmenbedingungen der pädagogischen Arbeit und trat dabei in regen Austausch mit Mitarbeitern und Kindern.

Im gemütlichen Sitzkreis bei Kerzenschein las Christa Goetsch den Kindern die interkulturelle Weihnachtsgeschichte „Felix, Kemal und der Nikolaus“ vor und sprach hinterher mit den Kindern darüber. Als Dankeschön sangen die Kinder zum Ausklang des Adventscafés das Lied von der „Weihnachtsbäckerei“, in das Christa Goetsch und Anjes Tjarks begeistert mit einstimmten.
 

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Erste Sitzung des neuen Aufsichtsrates

Knut Fleckenstein, Geschäftsführer des ASB-Landesverbandes Hamburg (3.v.r.), mit dem neuen Aufsichtsrat (v.l.n.r.): Ortwin Runde, Angelika Mertens, Ernst-Jürgen Schönborn, Inge Sockel, Gerd Prüfer, Detlef Hapke, Margit Tschentscher.

Der Aufsichtsrat der gemeinnützigen ASB Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH trat zur ersten Sitzung zusammen. Die Neubesetzung war notwendig geworden, weil der Bundesverband im Herbst letzten Jahres nach der erfolgreichen Konsolidierung des Hamburger ASB aus dem Aufsichtsgremium ausschied.

Zur Vorsitzenden wurde die Landesvorsitzende Angelika Mertens gewählt. Im neuen Aufsichtsrat sitzen die stellvertretenden Landesvorsitzenden Gerd Prüfer und Detlef Hapke, die stellvertretende Vorsitzende des ASB-Ortsverbandes West, Margit Tschentscher, die Betriebsratsvorsitzende Inge Sockel sowie Ernst-Jürgen Schönborn, der bis Dezember 2008 Mitglied der Landeskontrollkommission war.

Besonders gefreut hat sich der ASB Hamburg über die Bereitschaft des ehemaligen Ersten Bürgermeisters Ortwin Runde, Mitglied des Aufsichtsrates zu werden. Aufgrund seiner Kompetenz als ehemaliger Sozial- und Finanzsenator und aktuell als Mitglied des Finanzausschusses des Bundestages wird er das Kontrollgremium ideal ergänzen.

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Angebote für pflegende Angehörige

Die ASB-Sozialstationen wissen Rat bei allen Fragen rund um das Thema Pflege.

Die ASB-Sozialstationen sind in den letzten Jahren zu wichtigen Anlaufstellen für Pflegebedürftige und ihre Familien bei allen Fragen rund um das Thema Pflege geworden. Speziell die Entlastungsangebote für pflegende Angehörige wurden weiter ausgebaut. Folgende Informationen und Leistungen bietet der Hamburger ASB an:

Pflegekurse und Gesprächskreise
Mit speziellen Kursen unterstützen die ASB-Sozialstationen pflegende Angehörige. Die Organisation und Realisierung erfolgt in Kooperation mit der Barmer Pflegekasse. Gesprächskreise bieten an verschiedenen Standorten die Möglichkeit, sich über die Pflegesituation auszutauschen. Beide Angebote sind kostenlos.

Café Freiraum – Betreuung für demenziell erkrankte Menschen
Die ASB-Sozialstationen bieten in verschiedenen Stadtteilen im „Café Freiraum" Betreuung für Demenzkranke in kleinen Gruppen an. Hier erleben diese Menschen gemeinsam mit speziell geschultem Fachpersonal und ehrenamtlichen Mitarbeitern einige abwechslungsreiche Stunden, während ihre Angehörigen einmal Zeit für sich haben.

Nachbarschaftshilfe
Die ASB-Sozialstationen organisieren und vermitteln Nachbarschaftshelfer, die z.B. kleinere Reparaturen im Haushalt erledigen, einkaufen, Blumen pflegen oder einfach zum Klönen vorbeikommen.

Broschüre „Pflegereform"
Am 1. Juli 2008 trat das Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung in Kraft. Die Broschüre zur „Pflegereform 2008" klärt auf über die Erhöhung der finanziellen Zuwendungen für Demenzkranke und der Pflegesätze für ambulante, teilstationäre und stationäre Pflege. Zudem erläutert die Broschüre, wie die ambulante Versorgung durch Pflegestützpunkte und Pflegeberater gestärkt wird. Ein eigenes Kapitel ist außerdem der Freizeit für pflegende Angehörige und der Verhinderungspflege gewidmet.

Broschüre „Pflegetagebuch"
Vor einem Besuch des Medizinischen Dienstes fühlen sich viele Pflegebedürftige und Angehörige verunsichert. Wer sich jedoch gut vorbereitet und den Pflege- sowie Hilfebedarf dokumentiert, verbessert die Chance auf eine gerechte Einstufung. Mit dem Informationsblatt „Pflegetagebuch" erhalten Interessierte eine kleine Hilfe, mit der sie sich auf den Besuch des Medizinischen Dienstes vorbereiten können.

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Löwenhaus ist „Ausgewählter Ort im Land der Ideen"

Thorsten Frahm, oben, (Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank, Region Hamburg/Schleswig-Holstein) übergab den Preis „Ausgewählter Ort" an die ASB-Landesvorsitzende Angelika Mertens (rechts), ASB-Geschäftsführer Knut Fleckenstein (links), und Projektleiter Rainer Micha (2.v.r.)

Am 5. April 2009 wurde das ASB-Löwenhaus mit dem Preis „Ausgewählter Ort im Land der Ideen" von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet. Die Initiative wird von der Bundesregierung und der Wirtschaft getragen. Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen von Unternehmen, Forschungsinstituten, Kunst- und Kultureinrichtungen, sozialen Projekten und Initiativen hat die Jury 365 Sieger in sieben Kategorien ausgewählt. In der Kategorie „Gesellschaft und Soziales" wurde das Hamburger Löwenhaus prämiert. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 stellt jeden Tag ein anderer Preisträger seine innovativen Ideen mit einer individuellen Veranstaltung der Öffentlichkeit vor.

Aus Anlass der Preisverleihung veranstaltete die ASB-Jugendeinrichtung im LöwenARThaus einen Tag der offenen Tür. Gemeinsam mit dem „Haus der Jugend Rothenburgsort" wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Höhepunkt war der Wettbewerb „Entenwerder kocht auf!". Vier Kochgruppen aus vier Ländern traten gegeneinander an – mit Unterstützung von Profiköchen aus Hamburger Restaurants. Für Musik sorgte die Band „Siek Sisters", und die jungen Gäste konnten basteln, musizieren, jonglieren und tanzen.
 

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Gemeinsam für freiwilliges Engagement

(v.l.) Dr. Henning Voscherau, Mitglied des Vorstandes der Airbus-Stiftung, die ASB-Landesvorsitzende Angelika Mertens und ASB-Geschäftsführer Knut Fleckenstein nach der Vertragsunterzeichnung.

Die ASE-Zeitspender-Agentur und Airbus arbeiten seit dem 30. April 2009 im Bereich Freiwilligen-Engagement zusammen. Über ihre Stiftung „Airbus Corporate Foundation" unterstützt Airbus gemeinnützige Projekte für Umweltschutz, Jugendarbeit sowie humanitäre und gemeinnützige Hilfe. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Förderung des ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeiter.

Die Zeitspender-Agentur unterstützt Airbus-Mitarbeiter bei der Suche nach einem passenden Einsatz oder Projekt. Interessenten, die anderen Menschen helfen oder ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben möchten, können sich beim ASB-Team melden. Gemeinsam mit dem Freiwilligen sucht die Zeitspender-Agentur nach einer gemeinnützigen Aufgabe. Auch nach deren Vermittlung steht die Agentur dem Freiwilligen jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Knut Fleckenstein, Geschäftsführer des ASB Hamburg, freut sich über die Zusammenarbeit mit dem Flugzeugbauer Airbus, der mit über 11.000 Beschäftigten zu den großen Unternehmen in Hamburg gehört: „Wir brauchen heute mehr denn je Unternehmen, die nicht nur eigene wirtschaftliche Ziele im Blick haben, sondern sich auch für das Gemeinwohl einsetzen. Ein Gemeinwesen funktioniert nur dann, wenn alle Verantwortung übernehmen."
 

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60 Jahre ASB Hamburg-Eimsbüttel

Beim 60. Jubiläum präsentierte der Ortsverband Eimsbüttel seine Rettungshunde mit vielen Vorführungen, auch das Abseilen von einem Kran gehörte dazu.

Das erste Maiwochenende stand rund um den Niendorfer Tibarg im Zeichen des ASB. Schon am 1. Mai reisten Mitglieder von Rettungshundezügen aus Deutschland und Österreich an, denn Hauptthema bei den Jubiläums-Feierlichkeiten war der Bereich Rettungshundearbeit.

Am Sonnabend wurde dann von morgens bis abends gefeiert. Die zahlreichen Informationsveranstaltungen, Vorträge und Vorführungen wurden durch Live-Musik und leckere Essensangebote abgerundet. Eine besonders spektakuläre Aktion war das Abseilen der Rettungshunde von einem Groß-Kran. Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg austoben und bei Interesse die Grundzüge der Ersten Hilfe erlernen. Während des gesamten Tages informierten sich viele Besucher über die Arbeit und die vielfältigen Angebote des ASB vor Ort. Für alle Beteiligten war es ein rundum gelungenes Wochenende.

Zur Arbeit des ASB Eimsbüttel gehören traditionell begründete Aufgaben wie Sanitätsdienste, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Außerdem steht immer ein hoch motivierter und gut ausgebildeter Rettungshundezug in Bereitschaft. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stadtteilarbeit. Hierzu gehören u.a.:

•    Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche
•    Beratungsgespräche für alle Lebenslagen
•    Englisch für Erwachsene
•    Kooperation mit einer Schuldnerberatung
•    Deutschkurs für Migrantinnen
•    Yoga-Kurs
•    Gesundheitskurse
•    Internet-Café für Senioren
•    Freizeitangebote in den ASB-Wohnanlagen des Service-Wohnens in Eimsbüttel/Eidelstedt

 

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Ehrenmedaille „BÜRGER DANKEN" für den ASB Hamburg

Der Präses des Zentralausschusses der Hamburger Bürgervereine, Michael Weidmann (re.), überreichte die Auszeichnung an die ASB-Landesvorsitzende Angelika Mertens und den ASB-Landesgeschäftsführer Knut Fleckenstein.

Eine besondere Auszeichnung erhielt der ASB Hamburg am 5. Mai vom Zentralausschuss der Hamburger Bürgervereine. Seit 1986 vergibt der Zentralausschuss beim jährlichen Bürgertag im Rathaus die „Portugaleser“ genannte Ehrenmedaille „BÜRGER DANKEN“ als höchste Auszeichnung für Verdienste um das Wohl der Hamburger Bürger.

Wie es in der Urkunde heißt, erhielt der ASB Hamburg den Portugaleser in Silber „in kollegialem Respekt für über 100 Jahre, in denen der ASB in Hamburg ehrenamtliches Engagement organisiert und verbindet. In Anerkennung einer verlässlichen, modernen, professionellen Hilfsorganisation mit vielfältigen Aufgabenfeldern im In- und Ausland. Als Dankeschön der Hamburgerinnen und Hamburger für die Tradition der Hilfe und Unterstützung für Jung und Alt – in momentaner Not oder in dauerhafter Bedürftigkeit.“
 

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Knut Fleckenstein verlässt den ASB Hamburg

Knut Fleckenstein, seit 1994 Geschäftsführer des ASB Hamburg, wurde bei den Wahlen zum Europäischen Parlament als Abgeordneter gewählt. Bis Ende Oktober wird der Europa-Parlamentarier die ASB-Geschäfte noch weiter führen. Nachfolger wird Michael Sander, seit 2002 Geschäftsführer der Hamburger Werkstatt GmbH, die sich seit vielen Jahren für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben einsetzt.

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Michael Sander ist neuer Geschäftsführer des ASB-Landesverbandes Hamburg

Der neue Geschäftsführer des ASB Hamburg, Michael Sander.

Am 1. November 2009 hat Michael Sander die Geschäftsführung des ASB von Knut Fleckenstein übernommen, der seit Juli Mitglied des Europäischen Parlaments ist. Michael Sander war zuvor Geschäftsführer der Hamburger Werkstatt, die sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben einsetzt. „Mit Michael Sander haben wir einen äußerst kompetenten Geschäftsführer gefunden, der die erfolgreiche Arbeit des ASB fortführen wird“, sagte Angelika Mertens, Landesvorsitzende des ASB Hamburg.

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Der ASB bei der Aktionswoche „Älter werden in Hamburg“

Älter werden in Hamburg.

Vom 21. bis 27. September 2009 fand die Aktionswoche „Älter werden in Hamburg“ statt. Bereits zum siebten Mal zeigten Wohlfahrtsverbände, soziale Dienstleister, Sportvereine und andere in über 350 Veranstaltungen, wie man aktiv und gut versorgt alt werden kann.

Gesprächsrunden und Mitmach-Aktionen zu Themen wie Wohnen, Gesundheit, soziales Engagement, Weiterbildung, Sport- und Freizeitgestaltung sowie häusliche und stationäre Pflege standen auf dem Programm. Der Arbeiter-Samariter-Bund beteiligte sich mit seinen Sozialstationen und Ortsverbänden. Mehr als 650 Seniorinnen und Senioren fuhren z.B. bei einem Rundgang durch die Geschichtswerkstatt in Jenfeld und nutzten dabei die vielfältigen Angebote des ASB.
 

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2010

Wir sagen Danke an alle Mitglieder! Ihre Beiträge machen viele ASB-Projekte erst möglich

Angelika Mertens, Landesvorsitzende des ASB Hamburg, bedankt sich bei allen Mitgliedern für ihre Unterstützung.

Der Start in das Jahr 2010 ist eine „gute Gelegenheit, sich bei unseren Mitgliedern für ihre Beiträge zu bedanken“, betont Angelika Mertens, Landesvorsitzende des ASB Hamburg. „Damit konnten wir auch im letzten Jahr viele Projekte ins Leben rufen und erweitern.“ Ein Teil der Mitgliedsbeiträge kommt „ASB Plus“ zugute. Im Rahmen von „ASB Plus“ werden neue Projekte und Angebote entwickelt und eingeführt, die die Arbeit des ASB qualitativ verbessern und nicht von Kostenträgern übernommen werden.

Hier einige Beispiele:

Ausflüge für Pflegekunden der ASB-Sozialstationen
Viele Menschen, die ambulant gepflegt werden und mobil eingeschränkt sind, klagen über zunehmende Vereinsamung. Um soziale Kontakte zu fördern, organisierte die Sozialstation Dulsberg eine Fahrt nach Büsum. Dabei entstanden Kosten für einen Bustransfer, Essen und Getränke sowie Eintrittsgelder, die die Senioren selbst nicht aufbringen konnten und die aus Mitteln von „ASB Plus“ – und damit aus Mitgliedsbeiträgen – bezahlt wurden.

Elternkurse
Ein weiteres Angebot ist die Weiterbildung von Eltern, deren Kinder die ASB-Kindertageseinrichtungen besuchen. In dem Kurs „Starke Eltern, starke Kinder“ wird Eltern Basiswissen zur Kindesentwicklung vermittelt und Hilfe bei der Bewältigung schwieriger Erziehungssituationen gegeben. Zusätzlich gibt es den Kurs „Erste Hilfe am Kind“, in dem Eltern lernen, wie sie im Notfall am besten helfen können. Beide Angebote werden sehr gut besucht.

Schuldnerberatung
Die ASB-Schuldner- und Insolvenzberatung betreut derzeit etwa 70 Klienten und führt diese schrittweise in die Entschuldung. Auch Vorbeugung ist ein wichtiges Anliegen der Schuldnerberatung. Deshalb werden z.B. ältere Menschen darüber informiert, wo es speziell für Senioren Schuldenfallen gibt. Die ASB-Schuldnerberatung muss ohne finanzielle Unterstützung der Stadt Hamburg auskommen.

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„Verlorenes Lächeln wiedergefunden“ Unterstützen Sie das Kinderprojekt „FACE“ in Gambia

Glücklich ist dieses Mädchen nach der gelungenen Operation.

Seit Jahren unterstützt der ASB Hamburg-Mitte die ASB-Klinik in Gambia, dem kleinsten Land Afrikas. Zu den Arbeitsbereichen gehören die Behandlung von HIV-infizierten Menschen, die Geburtshilfe, Impfaktionen für Kinder sowie die Behandlung von Wundheilungsstörungen, Malaria oder Magen-Darm-Erkrankungen. Im vergangenen Jahr suchten fast 33.000 Menschen die ASB-Klinik auf.

Um auch Kindern mit Gesichtsmissbildungen zu helfen, unterstützt der ASB Hamburg das Projekt „FACE“. Im Rahmen dieses Projekts operieren Ärzte aus Deutschland ehrenamtlich Kinder mit Fehlbildungen wie z.B. der Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte. Diese Kinder werden in Gambia stigmatisiert und extrem vernachlässigt. Als Erwachsene müssen sie oft ein Leben am Rande der Gesellschaft fristen. Die Operationen ermöglichen ihnen wieder ein menschenwürdiges Dasein.

Dr. Dr. Lei Li, Chefarzt der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und plastische Operationen in Oldenburg, berichtet über ein Erlebnis, das ihn bei seinem letzten Einsatz in der ASB-Klinik in Gambia besonders berührt hat: „Ein zwölfjähriges Mädchen litt an einer beidseitigen Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte. Sie war so eingeschüchtert und menschenscheu, dass sie kaum Augenkontakt mit uns Ärzten aufnahm und nur auf den Boden schaute. Als das Mädchen dann nach der Operation aus der Narkose erwachte, wollte sie stundenlang den Handspiegel nicht mehr weglegen und schaute fassungslos ihr neues Gesicht an. Sie hatte ihr verlorenes Lächeln wiedergefunden.“

Um die Operationen möglich zu machen, ist finanzielle Unterstützung notwendig, denn die Kosten von rund 280 Euro für Voruntersuchung, Operation und stationären Klinikaufenthalt sind für die betroffenen Familien in Gambia unerschwinglich.
 

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2013

Initiative HAMBURG SCHOCKT ASB präsentierte erste Notfall-App mit Ersthelfer-Alarmierung in Hamburg

HAMBURG SCHOCKT ist die Initiative des ASB Hamburg gegen den plötzlichen Herzstillstand.

Beim plötzlichen Herzstillstand zählt jede Minute. Bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes über die 112 unterstützt HAMBURG SCHOCKT mit der Ortung des nächstgelegenen, öffentlich zugänglichen Defibrillators (AED) – und ab sofort auch mit der Alarmierung von Ersthelfern.

Ende 2013 hat der ASB Hamburg die Initiative HAMBURG SCHOCKT ins Leben gerufen. Ziel ist die erhöhte Hilfsbereitschaft in Erste-Hilfe-Situationen und somit die Verbesserung der Überlebenschancen beim plötzlichen Herzstillstand.
Mit der Smartphone-App HAMBURG SCHOCKT konnten bisher der Standort ermittelt, der Notruf abgesetzt und das nächste AED-Gerät geortet werden. Jetzt gibt es erstmals in Hamburg eine Funktion, mit der Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe des Unfallortes befinden, alarmiert werden können.

Schneller am Notfallort
Registrierte Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden, werden durch die GPS-Komponente ihrer Smartphones kontinuierlich geortet und nach Wahl des Notrufs 112 über die App HAMBURG SCHOCKT informiert. Die Ersthelfer können allein durch die örtliche Nähe oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und schon in der Zeit bis zum Eintreffen qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten, die die Überlebenschancen des Betroffenen steigern.

Jeder, der über die notwendige Qualifikation verfügt (Erste-Hilfe-Fortbildung durch eine berufsgenossenschaftlich zertifizierte Organisation oder Herz-Lungen-Wiederbelebung-Fortbildung für medizinisches Fachpersonal, Sanitäts- oder Rettungsdienst, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt), kann sich als Ersthelfer unter asb-schockt.deregistrieren.

Kostenlose App
Seit 2015 nutzen neben Hamburg weitere ASB-Gliederungen wie Berlin, Frankfurt, Hannover, Kassel, Leipzig, Lüneburg sowie die Landesverbände Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die App. Der Bundesverband unterstützt die Initiative und hofft auf viele weitere Gliederungen, die noch folgen. Die App ist kostenlos und kann im iTunes App Store oder im Google Play Store heruntergeladen werden.

Weitere Informationen unter: www.hamburg-schockt.de

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2018

ASB Hamburg bietet kostenlose Pflegekurse an Unterstützung für pflegende Angehörige und andere Interessierte

Der ASB Hamburg bietet Kurse und Beratungen zur Pflege an.

Der Vater oder die Mutter möchte nicht ins Altersheim. Der Wunsch, im gewohnten Zuhause zu bleiben, ist groß. Die meisten Angehörigen erfüllen diesen Wunsch. Aber was bedeutet das für die Pflegenden? Einen geliebten Menschen zu Hause zu pflegen, ist eine verantwortungsvolle und sehr herausfordernde Aufgabe. Nicht selten geraten die Pflegenden an ihre psychischen und physischen Grenzen.

Dem ASB Hamburg ist es ein großes Anliegen, genau hier anzusetzen. Mit Grundkursen, speziellen Pflegekursen und individuellen häuslichen Schulungen unterstützt der ASB Hamburg pflegende Angehörige und interessierte Personen – zum Beispiel im Umgang mit Medikamenten, der Körperpflege, Ernährung, Demenz oder der Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase.
Die Kurse werden von geschultem Fachpersonal geleitet und haben das Ziel, den Pflegenden eine Informations- und Orientierungshilfe zu geben. Alle Kurse und Beratungen sind für alle Pflegenden und Interessierten kostenfrei.

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