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Einsatz gegen die Cholera: Weitere ASB-Helfer reisen nach Haiti

09.01.2017
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Seit dem Herbst sind die ersten Trinkwasserfilteranlagen in Betrieb und helfen bei der Cholera-Prävention. Das ASB-Team wird weitere Anlagen installieren und so noch mehr Menschen vor der Ansteckung mit gefährlichen Krankheiten schützen. Foto: ASB / Daniel Alex

Ein Team aus acht Helfern des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) reiste vergangenen Samstag, 7. Januar 2017, nach Haiti. Die Mitglieder des First Assistance Samaritan Teams (FAST), der Schnelleinsatzgruppe des ASB für Auslandseinsätze, installieren dort Trinkwasserfilteranlagen.

Die Anlagen helfen dabei, der Ausbreitung der Cholera und anderer Krankheiten vorzubeugen nach Hurrikan „Matthew" im vergangenen Oktober.

Vor allem der Süden von Haiti ist von dem Wirbelsturm stark zerstört worden. Der ASB hatte daher bereits im Oktober und November FAST-Helfer nach Haiti entsandt, um Nothilfe zu leisten und erste Trinkwasseranlagen zu installieren. Die Wasserfilter werden seither mit großem Erfolg eingesetzt.

Doch der Bedarf an sauberem Trinkwasser ist auch drei Monate nach der Katastrophe sehr groß. Daher hat der ASB sich entschieden, weitere Trinkwasserfilteranlagen in die besonders betroffene Region zwischen den Städten Saint Louis du Sud, Saint Jean du Sud und Tiburon zu bringen.

Die Helferinnen und Helfer – unter ihnen sechs Freiwillige – werden die Filteranlagen nicht nur aufbauen: Zusätzlich schulen sie einheimische Helfer in Nutzung und Wartung der Anlagen. So können die Wasserfilter in Zukunft dauerhaft von den Menschen in abgelegenen Dörfern genutzt werden, in denen es keine Trinkwasserleitungen gibt.

Bilder aus dem Katastrophengebiet in Haiti finden Sie in der Mediendatenbank.

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