Endlich gab es wieder ein Ferienprogramm in den ASB Jugendeinrichtungen

22.09.2022
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Beim Ferienprogramm der ASB Jugendeinrichtungen war für jeden etwas dabei. Foto: ASB Hamburg
Beim Ferienprogramm der ASB Jugendeinrichtungen war für jeden etwas dabei - wie etwa das Hochseil-Balancieren. Foto: ASB Hamburg

In den Sommerferien konnten wir endlich wieder ein umfassendes Programm und sogar Reisen für Jugendliche anbieten. Nach der coronabedingten Zwangspause waren alle Jugendlichen sehr froh, dass wir wieder Ausflüge und Reisen organisieren konnten und sie so die Möglichkeit hatten, daran teilzunehmen.

Gerade die von uns betreuten jungen Menschen haben aufgrund schwieriger sozialer Verhältnisse (Armut, Überlastung der Eltern etc.) oft kaum Möglichkeiten, in den Ferien zu verreisen oder kostspielige Ausflugsziele zu besuchen. Es ist aber für die Entwicklung und das Selbstbewusstsein junger Menschen unabdingbar, soziale Teilhabe zu erfahren, Neues zu erleben und schlicht und ergreifend einfach mal unbeschwert Spaß zu haben. Wir danken allen Spender:innen und der Stadt Hamburg, die uns bei der Finanzierung dieser Angebote unterstützen!

So waren die Ausflügler:innen des Jugend- und Freizeitzentrums Bahrenfeld (JuBa) zum Beispiel im Heidepark, wo sie bei sommerlichen 29 Grad Wasserschlachten schlugen und viel Spaß hatten. Gegruselt wurde sich im Hamburg Dungeon, und im Hochseilgarten arbeitete man daran, seine Ängste zu überwinden. In der Jugendwohnung Barmbek wurden mit den betreuten Jugendlichen gemeinsame späte Frühstücke organisiert, um dann gut gestärkt in den Tag zu starten, was sehr gern angenommen wurde.

Das JUNO 23 machte sich in Kooperation mit dem Rhizomen e. V. eine Woche lang mit 15 Kindern und Jugendlichen auf die Suche nach Wünschen und Gerechtigkeit. Dabei wurde besonders die Umgebung unter die Lupe genommen: Wie leben Kinder und Jugendliche hier im Stadtteil und welche Träume und Wünsche haben sie? Was denken andere, was Kinder und Jugendliche benötigen und sich wünschen? Es entstanden direkte Interviews, Darstellungen und Videos im öffentlichen Raum. Ergebnis ist ein kurzer Film, der am Ende der Woche im JUNO 23 gemeinsam mit den Eltern der Jugendlichen geschaut wurde. Besonders schön: Das Projekt wird weitergeführt. Dazu wird auch ein Podcast entstehen, der Kinder und Jugendliche zu Wort kommen und sie über ihre Wünsche und Träume berichten lässt, wenn ihr Stadtteil bebaut wird.

Für 14 Jugendliche, die fast alle aus den umliegenden Flüchtlingsunterkünften kamen, ging es eine Woche in den Harz. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen genossen die Natur und das Miteinander sehr und wären gern länger geblieben. Ihnen wurde ein schönes Programm geboten wie ein Lianengang in 6 Metern Höhe, eine stille Nachtwanderung, Spiele um das Thema Teamarbeit, Beisammensein am Lagerfeuer, zusammen kochen und vieles mehr.

Doch auch wer nicht mit auf die Reise konnte, hatte die Möglichkeit, an Tagesausflügen in die umliegenden Schwimmbäder, zum Baumwipfelpfad und in den Barfußpark teilzunehmen. Zusätzlich wurde einmal die Woche abends gegrillt und es kamen Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Unterkünften mit dazu. Sehr genossen haben alle Kinder und Jugendlichen, die in den Ferien zu Hause blieben, dass sie die Pflege der frisch geschlüpften Küken (Seidenhühner) der Nachbarn mit übernehmen durften.

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