Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

06.04.2018
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Der ASB Hamburg engagiert sich gemeinsam mit anderen Partnern in dem Modellvorhaben "Gesunde Arbeit Hamburg". Ziel dabei ist es, ein rückengerechtes Arbeiten zu ermöglichen, denn Rückenbeschwerden gehören v.a. in der Pflege und in vielen weiteren Branchen zu den typischen Gesundheitsproblemen im Berufsalltag.

Hamburg, 06. April 2018 – In der Pflege werden händeringend Fachkräfte gesucht, es gibt viele Stellen zu besetzen. Helfen können bei der Personalfindung und -bindung die Weiterentwicklung guter Arbeitsbedingungen sowie der Gesundheitsförderung und der Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz nach längerer Krankheit.

Gefragt sind hier neben den Unternehmen die Sozialversicherungsträger: Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und Rentenversicherung. Sie erproben derzeit in Hamburg in einer gemeinsamen Initiative mit ausgewählten Einrichtungen aus der Pflege und mit Hamburg Airport, wie sie am besten Hand in Hand arbeiten können. Profitieren sollen davon sowohl die Unternehmen als auch deren Beschäftigte.

Die Initiative zu diesem Modellvorhaben „Gesunde Arbeit Hamburg“ kam von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), die sich bereits seit vielen Jahren mit Kampagnen und Aktionen für gesundes Arbeiten in der Pflege einsetzt. Als Thema für die Kooperation wurde die Prävention von Rückenerkrankungen ausgewählt – denn Rückenbeschwerden gehören in der Pflege und in vielen weiteren Branchen zu den typischen Gesundheitsproblemen im Berufsalltag.

Projekt Pflege

Im Pflege-Projekt arbeiten die ASB Sozialeinrichtungen Hamburg GmbH und die Asklepios Klinik Wandsbek mit der BGW, der DAK-Gesundheit sowie der Deutschen Rentenversicherung (DRV) zusammen. Beide Unternehmen sind stark am gesunden und sicheren Arbeiten ihrer Beschäftigten interessiert und streben weitere Verbesserungen an. Die Asklepios Klinik Wandsbek entlastet ihre Pflegekräfte beispielsweise durch zahlreiche Deckenlifter, die das Bewegen von Patientinnen und Patienten erleichtern. Der ASB hat unter anderem Beschäftigte zu Fachleuten für rückengerechtes Arbeiten fortgebildet, die regelmäßig ihre Kolleginnen und Kollegen in den Sozialeinrichtungen schulen.

Die gemeinsame Arbeit hat bereits begonnen. Nun wird die Rückengesundheit der Pflegekräfte in beiden Unternehmen mit vereinter Unterstützung der Sozialversicherungsträger weiter gestärkt.

Gleichzeitig sollen Beschäftigte, die bereits Rückenprobleme haben, die bestmögliche Hilfe erhalten, um in ihrem Beruf weiterarbeiten zu können. Die Sozialversicherungsträger bieten dazu bereits vielfältige Präventions- und Reha-Maßnahmen an. Im Modellprojekt werden die verschiedenen Bausteine der BGW, der DAK-Gesundheit und der DRV gezielt aufeinander abgestimmt und in den beiden Unternehmen bekannt gemacht. Dabei geht es sowohl um gute Arbeitsbedingungen als auch um gesundheitsgerechtes Verhalten.

Gesundheitssenatorin begrüßt die Initiative

Unterstützung erhält das Modellvorhaben „Gesunde Arbeit Hamburg“ auch aus der Hamburger Regierung: „Nicht nur vor dem Hintergrund des Präventionsgesetzes, das auch auf eine stärkere Vernetzung von Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung zielt, begrüße ich diese Initiative“, erklärt Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Die Zusammenarbeit der Sozialversicherungsträger untereinander und mit den Unternehmen ist von großer Bedeutung für die Prävention in der Lebenswelt Betrieb.“

Kontakt
ASB Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH

Abteilung Soziale Dienste

Heidenkampsweg 81
20097 Hamburg


Telefon: +49 40 83398 245
Fax: +49 40 83398 236

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