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Das „Hamburger Intensivmobil“ startet durch

28.01.2008
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Verbesserte Versorgung für Patienten im Norden - Kooperation zwischen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Asklepios

Für Intensiv- und Hochrisiko-Patienten in Norddeutschland verbessert sich die Versorgungssituation: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und das Institut für Notfallmedizin der Hamburger Asklepios Kliniken betreiben seit Anfang Januar gemeinsam das „Hamburger Intensivmobil“. Das Fahrzeug ist technisch und personell speziell für den Transport von Intensiv- und Hochrisiko-Patienten ausgestattet. Bereits in den ersten drei Wochen wurden täglich im Schnitt zwei Schwerkranke mit der rollenden Intensivstation transportiert. Die Patienten wurden von einer Klinik in eine andere, spezialisierte Einrichtung verlegt und während der Fahrt intensivmedizinisch behandelt. Aufs Jahr gerechnet werden über 500 Hochrisiko-Patienten vom gemeinsamen Angebot des ASB und der Asklepios Kliniken profitieren.

 

Das Hamburger Intensivmobil ist an der ASB-Rettungswache in Hamburg-Osdorf stationiert und steht allen Hamburger Kliniken und den Krankenhäusern in ganz Norddeutschland werktäglich von 7 bis 19 Uhr für Verlegungsfahrten zur Verfügung. Dazu kommen – in den nicht durch Intensivtransporte belegten Zeiten – Notarzteinsätze für den öffentlichen Rettungsdienst. Die Einsatzsteuerung erfolgt über die Feuerwehreinsatzzentrale.

 

Zwei starke Partner ­ für die rollende Intensivstation

„Mit dieser Kooperation kommen zwei Partner zusammen, die auf ihren jeweiligen Gebieten höchste Qualität zum Wohle des Patienten liefern“, sagte Knut Fleckenstein, Geschäftsführer ASB-Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH, bei der Vorstellung des gemeinsamen Projektes am Montag. Wichtig sei dem ASB auch die Einbindung des Intensivmobils als Notarztwagen in den Rettungsdienst der Feuerwehr Hamburg. „Mit dem Standort in Osdorf können wir auch den Menschen im Hamburger Westen bei akuten Notfällen noch besser helfen“, so Fleckenstein. Peter Oberreuter, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, stellte ebenfalls die Bedeutung der neuen Kooperation für die Patientenversorgung in den Vordergrund: „Als größter Krankenhausbetreiber in der Metropolregion Hamburg haben wir Verantwortung über unsere eigenen Kliniken hinaus. Deshalb ist für uns die Unterstützung des Hamburger Intensivmobils und die damit verbundene verbesserte Versorgung der Patienten eine Selbstverständlichkeit.“ Dr. Heinzpeter Moecke, Leiter des Instituts für Notfallmedizin (IfN) und Ärztlicher Direktor Somatik der Asklepios Klinik Nord, freute sich ganz besonders über die Inbetriebnahme des Fahrzeugs: „Wir wollten Einfluss auf eine möglichst hohe Qualität der Patientenversorgung während der kritischen Transportphase nehmen, und das geht am besten mit einem starken und erfahrenen Partner wie dem Team des Hamburger Intensivmobils.“

 

Hightech an Bord

Zum Stammpersonal des Hamburger Intensivmobils gehören ausschließlich Fachärzte mit intensivmedizinischer Erfahrung sowie speziell geschulte Rettungsassistenten, die ebenfalls mehrere Jahre Erfahrung im Intensivtransport gesammelt haben. Das Fahrzeug, ein Ford vom Typ E350, ist eine Spezialanfertigung aus den USA und ist für die besonderen Anforderungen auch technisch außergewöhnlich aufwändig ausgestattet. Um Patienten mit großflächigen Verbrennungen oder neurologische oder kardiologische  Hochrisikopatienten sicher zu transportieren befindet sich unter anderem ein mobiles „Point of Care“-Labor zur Blutgasanalyse an Bord. Auch ein Intensiv-Beatmungsgerät sowie zwei mobile EKG/Defibrillatoreinheiten mit transcutanem Schrittmacher gehören zur Ausrüstung. Dazu kommt ein Vorrat von 5.600 Litern medizinischem Sauerstoff. Zwei unabhängig arbeitende Klimaanlagen sowie die ausgereifte Fahrwerkstechnik bieten den Patienten auch auf längeren Strecken einen stressarmen Transportablauf.

 

Kontakt ASB:

Ansgar Theune

Abteilungsleiter Ambulanz & Controlling

Tel.: 8 33 98 148

E-Mail: ansgar.theunenoSpam@noSpamasb-hamburg.de

 

Kontakt Asklepios:     

Mathias Eberenz       

Stv. Pressesprecher       

Asklepios Kliniken Hamburg GmbH 

Zentrale Dienste Presse & Kommunikation       

Friedrichsberger Strasse 56         

22081 Hamburg      

Tel.: 18 18 -84 20 49      

E-Mail: m.eberenznoSpam@noSpamasklepios.com

Internet: www.asklepios.com