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ASB Hamburg und Greenpeace helfen, den Bedarf an Masken für soziale Institutionen zu decken

26.04.2020
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ASB Hamburg und Greenpeace kooperieren für "Hamburg näht"
ASB Hamburg Geschäftsführer Michael Sander und Greenpeace Textil-Expertin Viola Wohlgemuth vor der Greenpeace-Geschäftsstelle in der Hafencity. Gemeinsam versorgen der ASB Hamburg und Greenpeace soziale Einrichtungen mit selbst genähten Masken von freiwilligen Näher*innen. Foto: ASB Hamburg Annette Schrader

Die Maskenpflicht gilt seit Montag in Bus und Bahn, beim Einkaufen im Einzelhandel oder auf dem Wochenmarkt. Der ASB Hamburg und Greenpeace wollen gemeinsam helfen, den wachsenden Bedarf zu decken. Über die Onlineplattform-Hamburg näht können sich engagierte Hamburgerinnen und Hamburger registrieren und für soziale und ehrenamtliche Initiativen Masken nähen. Die beiden Organisationen bringen den freiwilligen Näher*innen das Material zum Nähen, holen die selbst genähten Masken ab und bringen diese zu den sozialen Einrichtungen in Hamburg. Es handelt sich um ein ehrenamtliches und kostenloses Angebot.

Seit Montag besteht in Hamburg Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Einzelhandel und auf den Wochenmärkten. Aktuell sind nicht genügend Atemschutzmasken für alle vorhanden und diese sind in erster Linie für Berufe mit Patientenkontakt reserviert. Immer mehr Ehrenamtliche nähen Stoffmasken, um den großen Bedarf in sozialen Initiativen und Organisationen zu decken. Mit dem Masken-Projekt „Hamburg näht“ bringen der ASB Hamburg und Greenpeace die beiden Seiten zusammen.

„Masken schützen. Das ist in sozialen Einrichtungen besonders wichtig, wo es jetzt auf jede und jeden einzelnen ankommt. Mit der Plattform ‚Hamburg näht‘ wollen wir den Bedarf sozialer Einrichtungen mit dem Angebot ehrenamtlicher Näherinnen und Näher zusammenbringen“, sagt Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg.

Selbstgenähte Masken verringern das Risiko, Mitmenschen im alltäglichen Leben, zum Beispiel beim Einkaufen oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln, anzustecken. Auch für die vielen Helferinnen und Helfer, die derzeit ehrenamtlich in Hamburg im Einsatz sind, wie in den Lebensmittelausgaben, beim Einkaufen, in der Nachbarschaftshilfe, profitieren von den selbstgenähten Masken. „Es macht Mut zu sehen, wie viele Menschen sich in der Coronakrise engagieren wollen. Wir wollen dafür sorgen, dass diese Hilfe an den richtigen Stellen ankommt“, sagt Viola Wohlgemuth, Greenpeace-Textilexpertin.

Damit möglichst viele Menschen diese Masken erhalten, die auf dieses kostenlose Angebot angewiesen sind, versorgen der ASB Hamburg und Greenpeace ehrenamtliche Näher*innen und alle die helfen möchten mit Stoffen und weiteren Materialien in Hamburg (Bericht NDR Hamburg Journal). Der ASB bringt das Material zum Nähen zu den ehrenamtlichen Näher*innen und holt die fertigen Masken auch wieder ab. Greenpeace sterilisiert und verpackt die genähten Masken, damit sie etwa in Obdachlosenheimen und anderen sozialen Initiativen und Organisationen direkt sicher eingesetzt werden können.

Auf unserer Webseite ASB Hamburg näht können sich alle ehrenamtlichen Näher*innen und soziale Einrichtungen, die Masken benötigen, online registrieren. Zudem haben wir eine Hotline eingerichtet Tel: 040 833 98 1000

Pressekontakt:
Birgitt Cordes Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (040) 833 98 283, E-Mail: