Test Karl-Arnold Ring
Test Test Karl Arnold-Ring
Orientierung am Willen der Menschen
Wir setzen dort an, was Menschen wollen.
Das meint nicht den alten sozialpädagogischen Satz, den Menschen dort abholen, wo sie stehen. Wir setzten dangen – wir setzten auf den Willen der Leute, wir holen sie nicht ab, sondern wir finden heraus, was ihr Antrieb ist und versuchen daraus Ziele zu entwickeln, die sie dann auf Ihre Weise verfolgen. Dieses Herausfinden des Willens, das Entwickeln von Zielen bezogen auf den Willen von Menschen und die sich daraus anschließende sozialarbeiterische Unterstützung ist der Kern des Ansatzes.
Unterstützung der Eigeninitiative und Selbsthilfe
Gute Soziale Arbeit aktiviert und betreut nicht!
Wir würden das gern Wort Betreuung völlig aus dem Wortschatz der sozialen Arbeit streichen. Das geht nicht, das hat historische Gründe. Wir glauben, dass das, was wir tun immer aktivierende Begleitung sein muss. Das heißt – arbeite nie härte als Dein Klient – das meint die Aktivität, die in eine Beziehung gegeben werden muss seitens des Klienten/der Klientin als die Aktivität des professionell Arbeitenden. Aktivierende Arbeit heißt, ich tue nichts, was Du selbst tun kannst und es gibt so wenig Hilfe wie irgendwie möglich aber so viel wie nötig! Der Ansatz ist nicht Neoliberalistisch, wir glauben daran, dass Menschen Würde bekommen durch das, was sie selbst tun und nicht durch das, was für sie getan wird. Wenn jemand für mich etwas tut, ist die einzige Gabe, die ich noch eingeben kann dankbar zu sein. Dankbarkeit wollen wir aber nicht – uns interessiert, dass Menschen sagen, das haben wir selbst getan – wow.
Konzentration auf die Ressourcen der Menschen sowie des Sozialraum
Wir setzten immer an Ressourcen an – a) an die des Menschen b) an die des Sozialraums
Ressourcen des Menschen definieren wir als Eigenarten und bei Ihnen befindliches Potenzial, das eingebracht wird. Das heißt nicht jeder Mensch hat stärken, jeder Mensch hat schwächen und wir konzentrieren uns auf die Stärken. Nein. Wir glauben, dass jede Verhaltensweise eine potentielle Stärke ist – der Jugendliche, der sich in der Einrichtung ständig prügelt, der boxt und tritt, wild kämpft. Ja, der Jugendliche hat eine Stärke – er kann Preisboxer werden. Er wird aber, weil er gewalttätig ist, selbst verständlich verfolgt. Wir sind für die Einhaltung des sozialen Friedens in der Einrichtung zuständig. In einem anderen Kontext ist es eine Stärke. Die Diebin klaut, kann aber Kaufhausdetektivin werden. All das, was Menschen aus prekären Milieus erfahren haben, ist in einem anderen Framing eine Stärke. Wir wollen nur mit den Stärken arbeiten. Uns interessiert nicht wenn der Mensch sagt, mir geht’s schlecht, ich habe ein Scheißleben hinter mir und ich brauche einen Sozilarbeiter. Darauf reagieren wir nicht empathisch – Boah Dir geht’s wirklich schlecht, wie traurig. Nein. Wir sagen, toll, dass Du überlebt hast. Wir versuchen immer optimal an die Stärken anzusetzten.
Das tun wir immer in Kombination mit den Ressourcen eines Sozialraums. Wir glauben, dass diese Kombination aus individuellen Ressourcen und räumlichen Ressourcen ein wesentlicher Punkt der Arbeit ist. Ressourcen sind Plätze, Räume, Menschen, andere Angebote, das sind Ausstattungen, Ehrenamtliches Engagement. Diese Ressourcen miteinander zu kombinieren, ist eine wesentlich bessere Unterstützung als systematisches sozialarbeiterisches Arbeiten – 10 Stunden am Tag an einem Fall.
Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise
Wir versuchen all das was wir tun bereichsübergreifend und vor allem zielgruppenübergreifend. Ganz viel Geld wird im Bereich der Sozialen Arbeit wird für Zielgruppen ausgegeben: Migrant:innen, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung, für Frauen, für schwangere Frauen. Erst der zielgruppenübergreifende Blick kann den Raum erfassen. Wir machen gern ein Frauencafé. Doch wissen wir, wer mit Frauen arbeitet, muss auch immer mit den Männern arbeiten. Wer mit Migranten arbeitet, muss auch mit Einheimischen arbeiten. Wer mit Bürgergeldbezieher arbeitet muss auch mit Unternehmen arbeitet. Wir brauchen keine Personen, die sich auf eine Zielgruppe fokussieren, mit ihnen arbeitet und langsam die Eigenschaften der Zielgruppe annimmt. Wir brauchen Personen, die die Einbettung der Zielgruppe in den Sozialraum analysieren und diesen Raum miteinbeziehen.
Kooperation und Koordination
All das, was ich bis jetzt gesagt habe, geht nur in kooperativen Landschaften. Das geht nicht, wenn die Träger und Angebote konkurrieren, das geht nur, wenn in kommunale Landschaften die Träger durch Kooperation die Ressourcen, die wir haben gewinnbringend für die Menschen einsetzten. Wir glauben, dass das, was wenn es gelingt die Stärken der Akteure im Sozialraum zu nutzen, nicht durch Abgrenzung, sondern durch gemeinsame Arbeit der Ansatz mit Leben gefüllt werden kann.
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