Brücken aus Papier und Ton

Am Montag starteten wir das Experiment: Brücken aus Papier und Ton.
Zu Beginn haben wir in der Gruppe besprochen, warum man Brücken baut, welche Formen wir kennen und haben uns dazu auch Fotos von Brücken angeschaut. Dann erhielt jeder Teilnehmer ein Blatt Papier und sollte mit Hilfe von Bauklötzen eine Brücke daraus bauen. Es stand schnell fest, dass diese Brücken viele Steinstützen brauchten.

Nun sollten die Kinder aber nur noch mit zwei Bauklötzen und einem Blatt Papier eine stabile Brücke bauen, damit diese ein Spielzeugauto tragen könnte. Es stellte sich heraus, dass Papier sogar sehr stabil wird, wenn es mehrmals gefaltet wird, aber leider wird es auch sehr klein. Das Papier konnte aber stabilisiert werden, indem wir bei einer Einfachfaltung die Seiten schmal im 90° Winkel falteten. Weiter wurde entdeckt, dass Papier, in Fächerform gefaltet, ebenfalls sehr stabil war und sogar eine gute Brückengröße beim Auseinanderziehen bot.

Anschließend hatten die Kinder noch die Möglichkeit aus Ton eine Rundbogenbrücke zu erarbeiten, die sie nach einer Vorlage zerteilten und anschließend wie ein Puzzle wieder zusammensetzen konnten. Und sie stand trotz Einzelstücken!

Den Kindern hat das Experimentieren mit den Arbeitsmaterialien Papier, Bauklötzen und Ton viel Spaß gemacht. So erzählte Maximilian: „Es ist spannend zu sehen, wie Brücken halten und wie viele Autos die Papierbrücke hielt.“ Und Linus sagte: „Ich wollte sehen, wie das funktioniert. Besonders gut ist mir meine 5-Etagenbrücke gelungen!“ Finn befand: „Das war cool, sich seine eigene Lehmbrücke zu bauen.“