Details zum Angebot:

Ehrenamtliche Betreuung und Begleitung von Inhaftierten in Hamburg

Angebots-ID:
37229
(Nennen Sie uns diese Nummer, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten)
Stadtteile:
  • 7. Bezirk Harburg
  • 6. Bezirk Hamburg Nord
  • 5. Bezirk Wandsbek
  • 4. Bezirk Hamburg-Mitte
  • 3. Bezirk Bergedorf
  • 2. Bezirk Eimsbüttel
  • 1. Bezirk Altona
Name der Einrichtung:
Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V.
Standort Webseite
Beschreibung der Einrichtung:

Der Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V. engagiert sich für die Resozialisierung straffällig gewordene Menschen und unterstützt unverschuldet mitbetroffene  Angehörigen.  Unser Ziel ist die gesellschaftliche (Re-)Integration Straffälliger sowie eine humane und rationale Kriminalpolitik

Dazu unterhält der Verein zum einen die gemeinnützige Wohnheimgesellschaft mbH, die verschiedene Einrichtungen für Haftentlassene betreibt, die professionell und mit Finanzierung durch die Hamburger Sozialbehörde arbeiten. Die Vereinsarbeit i.e.S. wird hauptsächlich von ca. 80 aktiven Ehrenamtlichen durchgeführt, hinzukommen einige, die zurzeit aufgrund von Elternzeit, Auslandsaufenthalt o.ä. nicht aktiv sind. Fest angestellt sind ca. 23 MitarbeiterInnen in Voll- und Teilzeit. Die festangestellten und die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen arbeiten konstruktiv zusammen, in vielen Bereichen überschneiden sich die Angebote jedoch nicht.

Aufgaben der Freiwilligen:

Der Hamburger Fürsorgeverein bietet ehrenamtliche Straffälligenhilfe an. Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich um Inhaftierte und Haftentlassene zu kümmern. Diese häufig neben ihrem Beruf in ihrer Freizeit tätigen Menschen werden durch hauptamtliche Mitarbeiter:innen in einem Einführungslehrgang auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet und anschließend professionell begleitet.

Die Motivation zur ehrenamtlichen Arbeit mit Haftentlassenen entsteht aus dem Verständnis heraus, dass es Menschen gibt, die in ihrem Leben Schiffbruch erlitten haben. Diese Menschen nicht der gesellschaftlichen Isolation zu überlassen, ist das Ziel der Bemühungen. Die ehrenamtlichen Helfer:innen tragen damit wirkungsvoll zur Kriminalitätsprävention bei und übernehmen Teile der gesamtgesellschaftlichen Resozialisierungsaufgabe.

Auch für die ehrenamtliche Betreuung von Strafgefangenen ist es erforderlich, zuerst einen Vorbereitungskurs zu durchlaufen. Dieser Kurs wird einmal im Jahr angeboten – im Frühjahr von ca. Februar bis Mai. In einem persönlichen Vorgespräch können Interessent:innen herausfinden, ob ein Ehrenamt in der Straffälligenhilfe das Richtige für sie ist.

Was sollten Sie mitbringen? Eine hohe Frustrationstoleranz, persönliche Stabilität, absolute Zuverlässigkeit und die Bereitschaft, konstruktiv mit den Hamburger Justizvollzugsanstalten und den Mitarbeiter:innen des Hamburger Fürsorgevereins zusammenzuarbeiten. Wenn Sie dann den Vorbereitungskurs erfolgreich absolviert haben und die Sicherheitsüberprüfung seitens der Anstalten positiv ausfällt, kann Ihrem Engagement nichts mehr im Wege stehen.

Da die meisten Angebote für Inhaftierte in deren Freizeit wochentags zwischen 15-18 Uhr stattfinden, sollen Sie 2-4x im Monat während dieses Zeitraums Zeit haben.

Die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer:innen gliedert sich in folgende Bereiche: Arbeit in Gruppenangeboten in den Haftanstalten, Einzelbegleitung von Haftinsassen, Angebote für Haftentlassene, Gesprächsangebote für Angehörige von Straffälligen, Anlaufstelle für Haftentlassene, Insassen in Lockerung und deren Angehörige.

Die ersten Schritte in die ehrenamtliche Arbeit mit Strafgefangenen gehen über die Gruppenarbeit in den JVAen Fuhlsbüttel, Billwerder und Hahnöfersand. Hier gibt es die verschiedensten Angebote, von der Gesprächsgruppe über Kochgruppen und Spielegruppen bis hin zu Yoga-Angeboten. Eine gewisse Zeit nach der Ausbildung ist es sinnvoll, an einer der Gruppen Teil zu nehmen um die Insassen zunächst einmal kennen zu lernen. Ist man dann in die Arbeit mit den Insassen eingewöhnt, kann auch eine Einzelbegleitung angebahnt werden.

Der nächste Kurs beginnt Ende Februar 2025

Thematisch haben die Veranstaltungen des Vorbereitungskurses folgende Schwerpunkte:
1. Informationen zum Strafjustizsystem, zum Strafvollzug und zur Straffälligenhilfe bekommen.
2. Gesellschaftliche und individuelle Bedeutung von Straffälligkeit verstehen.
3. Kompetenzen erwerben, die das Ehrenamt in der Straffälligenhilfe erfordert.

Wer sich für dieses Engagement interessiert, kann sich gerne bei uns in der Freiwilligenagentur melden. Wir beantworten gerne erste Fragen und stellen auf Wunsch den Kontakt zur Einrichtung her.

Oder Sie können sich direkt auf der Seite des Hamburger Fürsorgevereins informieren: https://www.hamburger-fuersorgeverein.de

Zeitlicher Rahmen:
2-3 Std. pro Woche od. alle 14 Tage nach Absprache, meist am Nachmittag zwischen 15 und 18 Uhr. Vorab steht eine Ausbildung, die jedes Jahr von Februar bis Mai stattfindet
Kontakt
ASB Zeitspender-Agentur

Weidenallee 56
20357 Hamburg


Telefon: +49 40 2533 0504

Öffnungszeiten:

Mo:
10 - 12 Uhr
Di:
10 - 12 Uhr u. 13 - 16 Uhr
Mi:
10 - 12 Uhr
Do:
10 - 12 Uhr u. 13 - 17 Uhr

Beratungstermine nach Absprache

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