Gemeinsam mit geflüchteten Ukrainer:innen die Stadt entdecken

• Wilhelmsburg (Mitte)
• 4. Bezirk Hamburg-Mitte

Im Jahr 2017 feierte der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg ein ganz besonderes Ereignis - den 110. Geburtstag! 1907 wurde der Hamburger ASB gegründet, quasi aus der Not heraus, weil es damals weder betrieblichen Arbeitsschutz noch Sanitäter für Arbeiter-Veranstaltungen gab. Erste Aufgabe des neuen Vereins war es deshalb, bei Veranstaltungen der Parteien, der Gewerkschaften und der Arbeiter-Sportvereine Sanitätsdienst zu leisten und Erste-Hilfe-Kurse für Arbeiter:innen durchzuführen.

Aus dem ehemals vorwiegend ehrenamtlich tätigen Verein wurde eine moderne, überparteiliche Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation mit vielfältigen Aufgaben. Heute sind rund 1.400 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund 800 Freiwillige und Ehrenamtliche sowie 75 Freiwillige im sozialen Jahr (FSJ) bzw. Bundesfreiwilligendienst (BFD) rund um die Uhr im Einsatz, um den Menschen in Hamburg zu helfen. Unsere Arbeit umfasst ein vielfältiges Aufgabenfeld von der ambulanten Pflege bis zu Hilfsaktionen im In- und Ausland.

Seit Anfang 2023 betreibt der ASB Hamburg in Kirchdorf-Süd eine besondere Notunterkunft für Geflüchtete: In einem Trailerpark mit 50 Wohnwagen bietet die Unterkunft Platz für 200 Personen, vornehmlich Familien. Diese Form der Unterkunft ist bisher die einzige dieser Art.

Seit Anfang 2023 betreibt der ASB Hamburg im Wilhelmsburger Kirchdorf-Süd eine besondere Notunterkunft für Geflüchtete: In einem Trailerpark mit 50 Wohnwagen bietet die Unterkunft Platz für 200 Personen, vornehmlich Familien. Diese Form der Unterkunft ist bisher die einzige dieser Art in Hamburg. Mit ihr unterstützt der ASB Hamburg die Anstalt öffentlichen Rechts "Fördern & Wohnen" der Stadt Hamburg bei der Unterbringung und Betreuung von Schutzsuchenden, die aktuell vor allem aus der Ukraine zu uns kommen.

Um den Bewohner:innen beim Ankommen in Hamburg zu helfen und um Abwechslung und Freude in ihren Alltag zu bringen, werden Ehrenamtliche gesucht. Die Einrichtung sucht nach Hamburger:innen, die gemeinsam mit unseren schutzsuchenden Freundinnen und Freunden aus der Ukraine die Schönheit der Stadt und des Stadtteils Wilhelmsburg kennenlernen und erkunden.

Dabei sollen ihnen auch die vielen Möglichkeiten gezeigt werden, die die Stadt bietet, ohne dass viel Geld benötigt wird. Wir haben selbst einige Ideen – Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten oder Veranstaltungen – doch wollen wir das bewusst offen lassen, um Dir die Gelegenheit zu geben, Deine eigenen Ideen und Präferenzen einzubringen.

Fremdsprachenkenntnisse sind für dieses Ehrenamt nicht erforderlich. Die Bewohner:innen benutzen digitale Übersetzer.

Zeit/Ort: Flexibel nach Deinen Vorstellungen und Möglichkeiten. Die Schutzsuchenden wohnen im Karl-Arnold-Ring 11, 21109 Hamburg in Kirchdorf-Süd (Wilhelmsburg).

Wenn Du Dich für dieses Ehrenamt interessierst, melde Dich gerne in Deiner Freiwilligenagentur.