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Von Kamerun nach Hamburg: Internationaler Fachkräfteaustausch bringt neue Impulse

27.08.2024
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Während ihrer Hospitation beim ASB Hamburg sammelte Lyse Fondjo wertvolle Erfahrungen im Sanitätswesen. Ein inspirierender Austausch über Grenzen hinweg.

Mit "Team works!" in Deutschland absolvieren junge Fachkräfte aus Ländern des afrikanischen Kontinents eine mehrwöchige Hospitation in Deutschland. Möglich gemacht wird dies durch das Deutsch-Afrikanische Jugendwerk, welches das Programm koordiniert und jungen Menschen wie Lyse Fondjo zu einer Hospitation in Deutschland verhilft. So war Lyse von Juli bis August beim ASB Hamburg und hat Einblicke insbesondere in den Bereich Erste Hilfe und Sanitätswesen erhalten.

Nicht nur für die Fachkraft, sondern auch für die Hospitationsstelle bietet ein solcher internationaler Fachkräfteaustausch Vorteile: Die Beteiligten profitieren von neuen Impulsen zu Herangehensweisen, es entstehen neue Blickwinkel auf globale Zusammenhänge und Ideen, diese mitzugestalten.

Im ASB hat Lyse die Breitenausbildung kennengelernt und nicht nur einen Erste Hilfe Kurs besucht, sondern auch einen Sanitätshelferlehrgang durchlaufen. In Sanitätsdiensten wie bei dem ATP Tennisturnier oder den ECE Ladies Hamburg Open konnte sie ihr erlerntes Wissen zum Thema Erste Hilfe direkt anwenden.

Praktische Erfahrungen und Lieblingsmomente

Wird sie gefragt, was ihr an ihrer Hospitation am besten gefallen hat, muss sie nicht lange überlegen: "Ganz klar - Sanitätsdienst! Man kann hier Theorie mit Praxis verbinden. Und die Dienstkleidung sieht sehr gut aus", fügt sie lachend hinzu. Auch im Lager der Breitenausbildung hat sie gerne ausgeholfen und die verschiedenen Materialien aus der Breitenausbildung studiert.

Ihr neu gewonnenes Wissen möchte sie gerne in ihrem Engagement beim Kamerunischen Roten Kreuz anwenden: "Ich habe sehr viel zum Thema Erste Hilfe und darüber hinaus gelernt! Ich habe viele Materialien wie Verbände, Sanitätstaschen und so weiter kennen gelernt und weiß, wie man bei Unfällen und Verletzungen zu reagieren hat. Gerne möchte ich in Zukunft in Kamerun Erste Hilfe Schulungen anbieten und Erste Hilfe für alle ermöglichen."

Ein Blick in die Zukunft: Wissen weitergeben

Mit ihrer Offenheit für Neues und ihrer frohen Art hat sie beim ASB Hamburg einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Was sie in ihrem Engagement antreibt, ist der Wunsch, sich für andere einzusetzen. Denn, so sagt sie: 

"Man verliert nichts dabei, anderen Menschen zu helfen."

Lyse Fondjos Engagement zeigt eindrücklich, wie wertvoll es ist, sich mit Offenheit und Leidenschaft für andere Menschen einzusetzen und dabei nicht nur Wissen weiterzugeben, sondern auch selbst neue Perspektiven zu gewinnen. Wir danken Lyse für ihren Einsatz und wünschen ihr für ihren weiteren Weg alles Gute!

Weitere Fragen zur Hospitation über das DAJW beantworten Adela Gust und Friederike Compernaß vom Landesjugendbüro des ASB Hamburg unter