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Rechtsanspruch statt Pflicht / ASB unterzeichnet Forderungspapier "Freiwilligendienste 2030 - Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit"

08.07.2024
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Gerade in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtiger denn je ist, müssen wir die Freiwilligendienste fördern und ihre Arbeit wertschätzen. Foto: ASB/ M. Ressel.

Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) setzt sich gemeinsam mit weiteren Trägern, Verbänden und Zentralstellen von Freiwilligendiensten im In- und Ausland in einem Forderungspapier "Freiwilligendienste 2030 - Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit" für einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst ein. Damit bezieht der Verband erneut klare Position in der immer wieder in Deutschland geführten Debatte über eine Dienst- oder Wehrpflicht ("Gesellschaftsjahr").

Durch ein freiwilliges, inklusives Angebot für alle soll das volle Potenzial der Freiwilligendienste ausgeschöpft und das Füreinander in der Gesellschaft gestärkt werden. Um eine Kultur des kontinuierlich wachsenden freiwilligen Engagements zu etablieren, fordert der ASB:

  • einen Rechtsanspruch auf Förderung jeder Freiwilligen-Vereinbarung,
  • ein staatlich finanziertes Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau für alle Freiwilligen,
  • eine Einladung und Beratung aller Schulabgänger:innen zu den Möglichkeiten eines freiwilligen Dienstes.

"Der ASB fordert in der ganzen Debatte Sachlichkeit und setzt auf Freiwilligkeit. Gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren in der Zivilgesellschaft plädiert der ASB dafür, allen Menschen, die sich freiwillig für die Gesellschaft engagieren möchten, auch den Zugang zu Freiwilligendiensten zu ermöglichen. Unsere Forderung an die Bundesregierung bleibt: Freiwilligendienste müssen verlässlich finanziert und ausgebaut werden.", betont der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein.