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Am 28. Mai 2024 ist der 12. Deutsche Diversity Tag
Der Deutsche Diversity-Tag, initiiert vom Charta der Vielfalt e. V., ist ein jährlicher Aktionstag in Deutschland, der Vielfalt und Inklusion in Organisationen fördert.
Am 22. Mai feierte der ASB Landesverband Hamburg e.V. ein ganz besonderes Jubiläum: sein 75-jähriges Bestehen nach seiner Wiedergründung. Während der NS-Zeit wurde der ASB verboten, - ein Hinweis darauf, wofür die Organisation steht und wofür sie kämpft. Die Vergangenheit des Verbots durch die Nazis betont die unerschütterliche Standhaftigkeit des ASB gegen jegliche Form von Menschenfeindlichkeit und Unterdrückung.
Diese klare Haltung ist heute wichtiger denn je. Die bevorstehende Europawahl am 9. Juni 2024 markiert einen entscheidenden Moment für Deutschland und Europa. Inmitten externer Krisen und politischer Unruhen sehen aktuelle Umfragen einen bedenklichen Aufwind extremistischer Kräfte.
Inmitten dieser politischen Landschaft hat der ASB Hamburg die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, die die Vielfalt als zentrales Element des ASB-Leitbildes anerkennt. Der ASB Hamburg steht für ein inklusives, demokratisches und offenes Miteinander. Diese Unterzeichnung ist mehr als eine bloße Geste; sie ist ein Versprechen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und in dem jeder - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität - gleichermaßen wertgeschätzt wird.
Für den ASB Hamburg ist Vielfalt nicht nur eine Philosophie, sondern eine gelebte Realität. Die Organisation betrachtet Vielfalt als Bereicherung und Chance. Samariterinnen und Samariter setzen sich für einen kultursensiblen Umgang und den Respekt vor dem Anderssein ein.
Der ASB Hamburg versteht sich als eine Stimme für diejenigen, die in unserer Gesellschaft oft überhört werden. Solidarität, Toleranz und Vielfalt sind keine leeren Worte, sondern die Grundlage ihres Handelns. Sie stellen sich entschieden gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung.
Angesichts der bevorstehenden Wahlen und des erstarkenden politischen Extremismus betont der ASB Hamburg die Notwendigkeit, klar Stellung zu beziehen. Es ist wichtiger denn je, sich gegen Extremismus zu positionieren und für eine inklusive, demokratische und offene Gesellschaft einzutreten. Der ASB Hamburg ruft dazu auf, aktiv für diese Werte einzustehen und sich gegen jegliche Form von Hass und Intoleranz zu engagieren für einen wertschätzenden und ausgleichenden zwischenmenschlichen Umgang, der Konflikte in einem solidarischen Miteinander löst. Im Vorfeld der Europawahl und Kommunalwahlen sind Proteste in ganz Deutschland geplant, in Hamburg am 07. Juni um 16:00 Uhr, Ludwig-Erhard-Straße. Eine Übersicht aller Aktionen findet sich auf www.rechtsextremismus-stoppen.de.
Als unabhängige, parteipolitisch neutrale und konfessionell ungebundene Organisation ist der ASB Hamburg fest entschlossen, sich für ein starkes und soziales Europa der Menschlichkeit einzusetzen. Daher appellieren wir an alle: Wählen gehen, für ein anpackendes, solidarisches und befreundetes Europa. Wer weitere Informationen zur Bedeutung und Durchführung der Wahlen sucht, der wird auf der Seite www.go-vote.de fündig, eine Initiative in Hamburg von Stiftungen, Museen, Clubs, Non-Profit-Organisationen etc., die rund um das Thema Wahlen informiert.