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Internationaler Tag der Ersten Hilfe: Auch Laien können Defis sicher bedienen

08.09.2016
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Der Einsatz eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED) erhöht wesentlich die Überlebenschancen eines Patienten beim plötzlichen Herzstillstand. HAMBURG SCHOCKT zeigt wie es geht, zudem wird der Umgang mit einem AED in den Erste-Hilfe-Kursen des ASB geübt. Foto: ASB/ Marten Soltau

Zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe am 10. September 2016 appelliert der ASB an die Bürger, regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen und so auch den Umgang mit einem AED zu lernen. Die ASB-Initiative HAMBURG SCHOCKT lokalisiert alle öffentlich zugänglichen Automatisierten Externen Defibrillatoren (AEDs), die die Überlebenschancen beim plötzlichen Herzstillstand wesentlich erhöhen.

Hamburg, den 9. September 2016 – Anlässlich des Internationalen Tags der Ersten Hilfe appelliert der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. „In Deutschland liegt die Anzahl der Menschen, die umgehend bei einem plötzlichen Herzstillstand sofort Erste Hilfe leisten bei ca. 17 Prozent", sagt Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg.

Viele Bürgerinnen und Bürger helfen nicht, weil sie sich nicht mehr an die Handgriffe erinnern können, da ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs Jahrzehnte zurückliegt. Der ASB empfiehlt deshalb, regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. In der Erste-Hilfe-Grundausbildung, die seit April 2015 nur einen Unterrichtstag umfasst, lernen die Teilnehmer nicht nur die Herz-Lungen-Wiederbelebung, sondern auch den Umgang mit einem Automatisierten Externen Defibrillator (AED).

„Zu wenige Helfer beziehen ein AED-Gerät, von denen es im öffentlichen Raum immer mehr gibt, in die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit ein. Dabei lassen sich so die Überlebenschancen eines Menschen wesentlich verbessern und Folgeschäden minimieren", weiß Michael Sander. Auch Laien können ein AED sicher und einfach bedienen und überbrücken somit optimal die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. „Ersthelfer können mit einem AED nichts falsch, dafür aber sehr viel richtig machen", betont auch der Erste-Hilfe-Experte Thomas Ulbrich, Leiter des Bereiches Breitenausbildung beim ASB Hamburg.

Seit knapp drei Jahren informiert der ASB über die kostenlose App HAMBURG SCHOCKT, wo Ersthelfer den nächsten öffentlich zugänglichen Defibrillator finden können. Zudem gibt die App an, wo sich der aktuelle Standort des Ersthelfers befindet und man kann sofort den Notruf auslösen. Alles weiter auch unter http://www.hamburg-schockt.de. Schon gewusst? In öffentlichen Einrichtungen oder vor Unternehmen weist ein grünes Schild mit weißem Herz auf einen Defibrillator in unmittelbarer Nähe hin. 

Der ASB Hamburg bietet eine Vielfalt an Erste-Hilfe-Lehrgängen an: Die Erste-Hilfe-Grundausbildung mit neun Unterrichtseinheiten richtet sich an Führerscheinanwärter, Ersthelfer im Betrieb, Übungsleiter und an alle Interessierten. Außerdem gibt es die Kurse "Erste Hilfe bei Kindernotfällen", "Erste Hilfe am Hund" und „Erste Hilfe für Kita-Kinder", siehe auch unter http://www.asb-hamburg.de/unsere-angebote/ausbildung/erste-hilfe-schulungen/.