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ASB-Zukunftskongress in München

29.10.2013
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300 freiwillige, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter aus dem gesamten Bundesgebiet diskutierten und erarbeiteten Lösungsvorschläge für die künftigen Herausforderungen im ASB. ASB/M. Grübel

Rund 300 freiwillige und hauptamtliche ASB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen vom 25. bis 26. Oktober 2013 in München zusammen, um gemeinsam das Thema „Wir gestalten Zukunft“ zu diskutieren.

Aus ganz Deutschland waren die ehren- und hauptamtlichen Samariterinnen und Samariter zum ASB-Zukunftskongress angereist, der letzten bundesweiten Großveranstaltung im Rahmen des Jubiläumsjahres. Die Teilnehmer hatten viele Ideen, Wünsche und eine Menge Motivation im Gepäck.

Bundesgeschäftsführer Christian Reuter erklärte in seiner Begrüßungsansprache Sinn und Zweck dieses Fachkongresses der besonderen Art: „Wir wollen unsere Erfolgsgeschichte genauso positiv weiter fortschreiben wie in den letzten 125 Jahren.“ Diese Veranstaltung solle daher den Weg weisen und Antworten darauf finden, wie der ASB die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern kann.

Der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein stellte in seiner Rede heraus, wo die zukünftigen Herausforderungen und Aufgabenschwerpunkte des Verbandes liegen. „Wir können uns die Welt nicht selbst stricken, aber wir können Einfluss darauf nehmen“, stellte er fest. Der ASB müsse sich in Zukunft noch besser positionieren, noch präsenter sein. Und weiter: „Wir brauchen Visionen und Ziele. Ideen werden nur dann zum Erfolg, wenn sie breit getragen werden.“ Abschließend richtete Fleckenstein seinen Appell an alle Kongressteilnehmer: „Sie sind die Experten, Sie kennen die Besonderheiten in Ihrer Region, und davon möchten wir profitieren!“

Eine Fülle von Vorschlägen

Das ließen sich die Teilnehmer nicht zweimal sagen. Zu Themen wie „Der ASB als Arbeitgeber“, „Inklusion und Integration“, „Bürgerschaftliches Engagement“, „Der ASB in Politik und Gesellschaft“, „Internationale Solidarität“ und „Medienkompetenzfeld: Leben und Pflegen zu Hause“ arbeiteten die Kongressteilnehmer hochkonzentriert in den jeweiligen Gruppen gemeinsam: ob Heimleitung oder Vorstand, Rettungssanitäter, Sozialpädagogen oder Geschäftsführer. Hier begegneten sich die Samariter quer durch alle Hierarchien auf Augenhöhe und tauschten ihre Erfahrungen, Sorgen und Ideen aus.

Die Ergebnisse wurden am zweiten Veranstaltungstag bekannt gegeben. Themeninhaber, Berichterstatter und Moderatoren präsentierten ihre Zusammenfassungen der einzelnen Themenschwerpunkte, die zu weiteren Diskussionen im Plenum anregten. Die Inhalte waren beeindruckend, sie zeugten von der vielseitigen Expertise im ASB, von großem Engagement und dem Willen, die Zukunft der Gesellschaft nach allen Möglichkeiten eines so starken Verbandes mitzugestalten.

So geht es weiter

Um die Arbeitsergebnisse weiterzuentwickeln, sollen sie nun in die einzelnen Landesverbände getragen werden. „Verbindlich muss zu Hause diskutiert werden“, resümierte Knut Fleckenstein. Der „Spirit“ und das Wir-Gefühl von München sollen weiterleben. Schließlich sollen die Ergebnisse in die nächste Bundeskonferenz im Oktober 2014 einfließen.

Auch er gehörte zu den vielen kleinen und großen Überraschungen, die diese beiden lebendigen und unterhaltsamen Veranstaltungstage prägten: ASB-Präsident Franz Müntefering hatte es sich nicht nehmen lassen, trotz engen Zeitplans dem Zukunftskongress seinen Besuch abzustatten. Er begrüßte die erfreuten Kongressteilnehmer mit den Worten: „Seit einem halben Jahr bin ich jetzt als Präsident dabei und sehr stolz, beim ASB zu sein.“ Er betonte weiter, das erfolgreiche haupt- und ehrenamtliche Miteinander im Verband zeige deutlich: „Wer Menschen hilft, braucht auch die entsprechende Wertschätzung.“ Der Zukunftskongress war gewiss ein wichtiger Schritt, auch in diese Richtung.

ASB/A. Königstein