Sprache als Schlüssel zur Welt: Die ASB Werkstatt-Kitas setzen auf Sprachförderung
Sprache ist der Schlüssel zur Welt – sie eröffnet Türen zu Bildung, Teilhabe und Integration. Für viele Kinder beginnt dieser entscheidende Lernprozess bereits in der Kita. Doch mit dem Ende der bundesweiten Förderung des Programms „Sprach-Kitas“ steht die Zukunft der Sprachförderung in Deutschland auf der Kippe. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hamburg zeigt, wie wichtig und wirkungsvoll Sprachförderung weiterhin sein kann, und geht mit den ASB Werkstatt-Kitas einen wegweisenden eigenen Weg.
Warum ist Sprachförderung so wichtig?
Besonders für Kinder mit Migrationshintergrund ist Sprache der Schlüssel zu besseren Chancen in Schule, Beruf und Gesellschaft. Frühzeitig geförderte Sprachkompetenzen helfen Kindern, sich sicherer auszudrücken, Freundschaften zu schließen und kulturelle Brücken zu bauen. Das Programm „Sprach-Kitas“ war eine wertvolle Unterstützung, die viele Fachkräfte bei ihrer täglichen Arbeit gestärkt hat. Doch was passiert, wenn diese Förderung wegfällt?
Der Ansatz der ASB Werkstatt-Kitas
Die ASB Werkstatt-Kitas in Hamburg setzen weiterhin auf Sprachförderung – und das mit Herzblut. Trotz des Auslaufens der staatlichen Förderung bleibt die Sprachförderung ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit. Hier ist sie weit mehr als nur ein Programm: Sie ist ein Herzensprojekt, das täglich mit Leben gefüllt wird.
Ein Beispiel dafür ist die ASB Werkstatt-Kita Pillauer Straße, in der die engagierten Fachkräfte Maria Kube und Steffi Samrei innovative Wege der Sprachförderung entwickeln. Sie schaffen zahlreiche Sprachanlässe, die Kinder dazu ermutigen, ihre Sprachfähigkeiten spielerisch zu entdecken und zu verbessern. Von liebevoll eingerichteten Bücherecken über spannende Gesprächsrunden mit Familien bis hin zu alltagsintegrierter Sprachförderung – die Angebote sind vielseitig und individuell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt.
„Sprache bewegt“ – Einblick in die tägliche Arbeit
In einem Interview mit der taz beschreibt Maria Kube eindrucksvoll, wie sie und ihr Team täglich daran arbeiten, Kinder sprachlich und kulturell zu stärken. Diese Arbeit geht über das reine Vermitteln von Wörtern hinaus: Es geht darum, das Selbstbewusstsein der Kinder zu fördern und ihnen zu zeigen, dass sie gehört und verstanden werden.
„Sprache bewegt“, sagt Maria, „und kann die Welt eines Kindes verändern.“ Dieses Engagement schafft Perspektiven und ebnet den Weg für eine Zukunft, in der jedes Kind die gleichen Chancen hat – unabhängig von seiner Herkunft.
Ein Modell für die Zukunft
Der ASB Hamburg macht vor, wie Sprachförderung trotz erschwerter Rahmenbedingungen erfolgreich umgesetzt werden kann. Die Werkstatt-Kitas sind ein leuchtendes Beispiel für die Bedeutung von Engagement und Kreativität im Bildungsbereich.
Wenn Sie mehr über die wertvolle Arbeit der ASB Werkstatt-Kitas erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite und lesen Sie das vollständige Interview mit Maria Kube. Unterstützen Sie uns dabei, Kinder auf ihrem Weg zu begleiten – denn Sprache ist und bleibt der Schlüssel zur Welt!