Der Hamburger Wünschewagen feiert seinen 2. Geburtstag

30.10.2019
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ASB Hamburg Wünschewagen zwei Jahresfeier

Seit zwei Jahren erfüllt der Wünschewagen des ASB Hamburg sterbenskranken Menschen einen letzten Wunsch. Bisher brachte er 64 Fahrgäste an ihre Wunschziele. Finanziert wird der Wünschewagen ausschließlich aus Spenden und ehrenamtlicher Mitarbeit. Möglich war und ist dieses ehrenamtliche Projekt nur mit entsprechendem gesellschaftlichem Engagement – Grund genug, um allen Beteiligten DANKE zu sagen.

Hamburg, 30.10.2019 - Die Projektkoordinatoren Annett Habermann und Luca Möhring verpackten dieses DANKESCHÖN in eine Geburtstagsfeier für alle Unterstützer - Ehrenamtliche, Spender*innen, Multiplikatoren - und nutzten die Gelegenheit, ein wenig hinter die Kulissen blicken zu lassen und von den Fahrten zu berichten. Gemeinsam mit Schirmherrin Dr. Isabella Vértes-Schütter (Intendantin des Ernst-Deutsch-Theater, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft) und Gerd Prüfer (stv. Landesvorsitzender des ASB Hamburg) wurde auf die wunderbaren Momente und die Menschen zurückgeblickt, die in den vergangenen zwei Jahren ihre letzten Wünsche wagten.

Ganz besonders emotional wurde es noch einmal gegen Ende der Veranstaltung. Ein sehr empathischer Moderator René Koch interviewte erst Annett Habermann, um mehr über die organisatorischen Hintergründe zu erfahren. Wichtig war es Annett Habermann zu betonen, dass es verschiedene Arten gibt, den Wünschewagen zu unterstützen. Geldspenden bilden einen Grundpfeiler. Den anderen bildet die ehrenamtliche Mitarbeit. Diese kann vielseitig sein, sei es als Wunscherfüller und Begleitperson, als Fotograf/in, als Moderator wie René Koch oder auch Unterstützer/in bei der Organisation von z.B. Festen und der Spende von Speisen für das Buffet. Jede bzw. jeder hat besondere Fähigkeiten, die sie/er einbringen kann. Alle zusammen genommen machen das Wünschewagen-Team aus.

Dann wurde die Blickrichtung gewechselt und es kamen mit Christian und Nina zwei Ehrenamtliche zu Wort, die von ihren unvergesslichen Eindrücken als Begleitpersonen berichteten. Abschließend wurde Melanie befragt, ein junge Frau, die mit dem Wunsch für ihre sterbenskranke Mutter an das Wünschewagen-Team herantrat, noch einmal ans Meer zu fahren. Die Sängerin hatte passend für diesen Anlass ein Lied komponiert, das sie den Gästen am Ende des Interviews vortrug, und sorgte damit für einen der Höhepunkte.

Am Ende des gelungenen Abends ließ das Wünschewagen-Team die vielen blauen Helium-Luftballons, die zuvor den Raum schmückten, gen Himmel steigen mit dem gemeinsamen Wunsch, möglichst alle Wunschfahrten in die Tat umsetzen zu können. Wir drücken ganz fest die Daumen und sagen herzlichen Dank an alle.